1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Regionale Märkte boomen in Ungarn

5. Mai 2008

Warum in Ungarn plötzlich Marktstände wieder im Trend liegen, wie Rechenmaschinen erfunden werden und warum ganz Polen seine deutschen Autos von einer Hand voll Händler bekommt - mehr im Magazin 'Markt & Menschen'.

https://p.dw.com/p/Dtuy
Kaufhaus in Budapest: Teure Konsumtempel werden in Ungarn mehr und mehr gemieden.
Kaufhaus in Budapest: Teure Konsumtempel werden in Ungarn mehr und mehr gemieden.Bild: AP

In den großen Einkaufszentren in Ungarn gibt es heutzutage alles: Schuhe aus Mailand, Klamotten aus den USA oder Kosmetika aus Frankreich. Internationale Produkte – allerdings, und das ist der springende Punkt – zu internationalen Preisen. Für den Durchschnitts-Ungarn ist das zu teuer. Jetzt gibt es Abhilfe: Immer mehr Ungarn gehen wieder auf regionalen Märkten shoppen. Dort gibt es alles – und das zu erschwinglichen Preisen. Anat Kalman hat sich für Fokus Europa mit ins Markgetümmel gestürzt.

Weitere Themen in Fokus Europa – Das Magazin 6.5.2008 4:15 UTC:

Taschenrechner in Handys sind heute eine Selbstverständlichkeit. Vor 50 Jahren wäre das dagegen noch unvorstellbar gewesen. Die damaligen Taschenrechner waren metallene Rechenmaschinen, die aus Hunderten von kleinen Einzelteilen bestanden. Diese historischen Relikte sind heute fast alle verschwunden, nur vereinzelt findet man so ein Rechenwunder noch in einem Museum. Es gibt aber Nachbauten dieser Maschinen – und zwar im Bonner Museum für Arithmetik - dem Arithmeum. Es ist die größte Sammlung von historischen Rechenmaschinen weltweit. Und wer hat diese Maschinen nachbaut? Zwei ältere Herren, der eine aus Bulgarien, der andere aus Deutschland. Blagorodna Grigorova hat beide für Fokus Europa getroffen.

BMW, Opel, VW und Mercedes – wer heute in einem Straßencafe in Krakau oder Warschau sitzt und entspannt die vorbeifahrenden Autos beobachtet, der sieht vor allem eines: Autos Marke Deutschland. Polnische Kunden kaufen ihre gebrauchten deutschen Wagen vom polnischen Autohändler nebenan. Und der Händler, wo hat der die Wagen her? Er bestellt sie direkt in Deutschland und zwar von einer Hand voll Gebrauchtwagenhändler, die auf den polnischen Markt spezialisiert sind. Justyna Bronska war für Fokus Europa in der Region Köln, wo einer der größten Gebrauchtwagenhändler für den westpolnischen Markt seine Werkstatt hat.