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Ein europäischer Champion?

Nicolas Martin
6. März 2017

Es ist offiziell: Der französische Autobauer PSA übernimmt Opel. Was geschieht mit den Mitarbeitern, in welche Richtung bewegt sich der neue Konzern - ein Schwerpunkt.

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Opel - mit dieser Marke verbinden viele Deutsche das Gefühl des Wohlstandes der 60er und 70er Jahre. Andere den Geruch der Ledersitze, das Aufheulen des Motors, die knalligen Farben des Kultmodels Manta - seit bald 120 Jahren baut Opel Automobile. Mit zuletzt immer weniger Erfolg und so entschied sich die Konzernmutter General Motors nun, das Traditionshaus an den französischen Autobauer PSA zu verkaufen. Vor knapp zwei Wochen wurde der Deal bekannt - heute nun wurde er beschlossen. In Paris gaben die Chefs von PSA und General Motors die Details bekannt.

Ferdinand Dudenhöffer im Gespräch

Ein europäischer Champion soll aus den beiden Konzernen werden. Blickt man auf die Zahlen, so verkaufte PSA mit seinen Marken Peugeot, Citroen und DS im letzten Jahr etwas mehr als drei Millionen Autos. Opel und seine britische Schwester Vauxhall kommen auf 1,2 Millionen. Unter dem Strich macht das gemeinsam vier Millionen Autos. Potential also, tatsächlich zu einem europäischen Champion zu werden. Wir sprechen mit dem Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen über die Erfolgschancen der Übernahme

Sorgen in Deutschland und Großbritannien

Die Garantien für die Opelmitarbeiter laufen nur bis ins Jahr 2018. Viele machen sich deshalb Sorgen, wie es mit ihrem Job weitergeht. In Rüsselsheim hat es am Vormittag eine nicht-offizielle Betriebsversammlung gegeben. Und auch in Großbritannien sind die Mitarbeiter der Opel-Tochter Vauhxall alarmiert.

Technik: Jan Eisenberg

Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin