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DW-TV startet das Musikmagazin "popXport"

27. Januar 2004

Fernsehdirektor Christoph Lanz: "Deutsche Welle schärft Profil als Mittler deutscher Kultur"

https://p.dw.com/p/4bgD
popXport in Berlin gestartet: Intendant Erik Bettermann, Stargast Dick Brave und Fernsehdirektor Christoph Lanz (v.l.)

Mit dem Start des neuen Musikmagazins popXport intensiviert das deutsche Auslandsfernsehen DW-TV seine Kulturberichterstattung. Alle 14 Tage präsentiert das Magazin in knapp 30 Minuten populäre, in Deutschland produzierte Bands und Interpreten. In Anwesenheit des Intendanten der Deutschen Welle, Erik Bettermann, stellten Fernsehdirektor Christoph Lanz und der Leiter der Redaktion Gesellschaft und Unterhaltung, Rolf Rische, das neue Format in Berlin vor.

"Das Kulturgut Popmusik spiegelt neue Entwicklungen und das gegenwärtige Lebensgefühl", sagte Lanz. popXport trage somit dazu bei, "ein aktuelles Bild des modernen Deutschland zu vermitteln und deutsche Musikproduktionen im Ausland bekannter zu machen". Die Deutsche Welle schärfe mit der Sendung "ihr Profil als Mittler deutscher Kultur mit weltweiter Reichweite", so der Fernsehdirektor.

Das neue Musikmagazin wird in einer deutschen und einer englischen Fassung weltweit ausgestrahlt. "Ob ‚Rammstein' oder ‚Blumfeld', ‚Nena' oder ‚Curse' - deutsche Musiker sind auch im Ausland populär. Und sie sind längst zu Botschaftern deutscher Kultur geworden", sagte Redaktionsleiter Rolf Rische.

popXport stellt herausragende Interpreten und Bands aus Deutschland vor und berichtet über wichtige Musikveranstaltungen. Das Magazin zeigt Videoclips aktueller Hits und einen "Klassiker" der deutschen Popmusik. In einer speziellen Rubrik gibt popXport einen Überblick über die neuesten Video-Produktionen. Außerdem in jeder Ausgabe: Kurzmeldungen aus der deutschen Popszene und ein Quiz.

Moderator Markus Schultze: "popXport ist die richtige Sendung für alle, die wissen wollen, zu welcher Musik Deutschland tanzt." Veejay Schultze, der beim Musiksender MTV mehrere Formate präsentiert, hat nicht zuletzt durch seine eigene Band "Underwater Circus" einen direkten Draht zur Popmusik.

Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände, verwies auf eine Studie seines Bundesverbandes, der zufolge das Potenzial für deutsche Musikproduktionen im Ausland längst nicht ausgeschöpft sei. Daher habe mit Beginn des Jahres das seit langem geplante Musikexportbüro unter dem Namen "German Sounds AG" seine Arbeit aufgenommen.

Das Exportbüro wird von Staatsministerin Christina Weiss unterstützt und ist - wie der Bundesverband der deutschen Phonoindustrie - Kooperationspartner von popXport. Außerdem wurde eine Zusammenarbeit zwischen DW-TV und der Popakademie Baden-Württemberg vereinbart.

Im "Umspannwerk.Ost" in Berlin-Friedrichshain präsentierte DW-TV bei der Vorstellung von popXport als Live-Acts "Dick Brave & The Backbeats", "P.R. Kantate" und "DJ Dey". Unter den rund 400 Gästen waren Kulturattachés zahlreicher Botschaften, Vertreter der Musikindustrie und viel Prominenz aus der deutschen Musik- und Kulturszene.

23. Januar 2004
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Mehr zur neuen Sendung: Rolf Rische, Redaktion Gesellschaft & Unterhaltung
T. 030 / 4646-6500 - rolf.rische@dw-world.de
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