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Drogba unter Druck

21. Juni 2010

Enttäuschung bei den Elefanten+++Neues Saatgut für Afrika+++Ökohäuser für Südafrika

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Bild: AP

Wenn es eine afrikanische Mannschaft bei der FIFA-Fußball-Weltmeisterschaft weit nach vorn schafft - dann die Elfenbeinküste. Das jedenfalls dachten viele Fußballfans. Bis gestern. Da legte die Elfenbeinküste dann alles andere als ein Glanzleistung auf den südafrikanischen Rasen. Das Ergebnis hat viele ernüchtert: 3 - 1 für Brasilien. Alexander Göbel spricht im Fokus Afrika über die Stimmung in der Elfenbeinküste. Er hat sich das Spiel zusammen mit ivorischen Fans in Abidjan angesehen.

Neues Saatgut gegen die Dürre

Beim Global Media Forum der Deutschen Welle treffen zurzeit Journalisten und Klima-Experten aus der ganzen Welt zusammen, um über die Folgen der Erderwärmung zu diskutieren. Afrika ist besonders betroffen vom Klimawandel. Es ist ein Horrorszenario: In zehn Jahren könnten sich die Ernteerträge in einigen afrikanischen Ländern wegen des Klimawandels halbieren. Das sagt zumindest der Weltklimarat. Viele Experten widersprechen dem und kündigen eine grüne Revolution in Afrika an: Neues, dürreresistentes Saatgut soll den Bauern helfen, ihre Erträge zu verbessern. Aber die Wissenschaftler müssen nicht nur neue Samensorten erschaffen, sondern auch viel Überzeugungsarbeit leisten.

Grünes Wohnen in Südafrika

Man könnte meinen, erst mit dem Zuschlag für die Fußball-WM sei in Südafrika der große Bauboom ausgebrochen. Das stimmt aber so nicht: Südafrikas wirklicher Bauboom begann direkt nach dem Ende des Apartheid-Regimes 1994. Damals wurde jedem Bürger ein Platz zum Wohnen garantiert – per Verfassungsdekret. Es folgte ein spektakuläres Wohnungsbau-Programm, vor allem für die Armen. Gebaut wird möglichst schnell, und möglichst billig. Energieeffizienz spielt da keine Rolle. Aber genau das will das Deutsch-Südafrikanische Projekt "EnerKey" ändern. Der soziale Wohnungsbau soll grüner werden.

Redaktion: Christine Harjes