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Djokovic gewinnt Wimbledon

3. Juli 2011

Novak Djokovic hat sich auf dem heiligen Rasen von Wimbledon endgültig zum neuen Tennis-König gekrönt. Nach einer beeindruckenden Leistung besiegte der Serbe Titelverteidiger Rafael Nadal im Finale 6:4, 6:1, 1:6, 6:3.

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Der Serbe Novak Djokovic hält seinen Pokal für den Wimbledon-Sieg in die Höhe (Bild: AP)
Bild: dapd

Nach dem verwandelten ersten Matchball ließ sich Djokovic siegestrunken und rücklings auf das grüne Geläuf fallen. Mit seinem ersten Triumph im All England Club machte er seinen traumhaften Doppelpack perfekt. Am Montag (04.07.2011) wird "Nole" French-Open-Sieger Nadal offiziell an der Spitze der Weltrangliste ablösen.

"Das war immer mein Ziel. Aber in Wimbledon zu gewinnen, war immer mein Traum. Es ist schwer, das mit Worten zu beschreiben. Es ist der beste Tag meines Lebens", sagte Djokovic, der von 49 Spielen in diesem Jahr 48 gewonnen hat. Die eine Niederlage hatte der Davis-Cup-Sieger im Halbfinale von Paris vor vier Wochen gegen den Schweizer Roger Federer kassiert.

Nadals Angstgegner kämpft sich nach vorn

Für Nadal wird Djokovic immer mehr zum Angstgegner. "Novak spielt eine erstaunliche Saison! Gut gemacht", sagte der Spanier in Richtung Djokovic. Die letzten fünf Duelle mit dem Serben hat Nadal, der zuvor in 20 Wimbledon-Spielen in Serie ungeschlagen geblieben war, verloren. Djokovic feierte nach seinen beiden Siegen bei den Australian Open in Melbourne 2008 und 2011 den dritten Coup bei einem Grand-Slam-Turnier.

Der Wechsel an der Weltranglisten-Spitze kommt einer Palastrevolution gleich. Seit dem 2. Februar 2004 hatte niemand in den Zweikampf zwischen Nadal und Federer eingreifen können, nachdem der Grand-Slam-Rekordsieger aus der Schweiz vor über sieben Jahren den Amerikaner Andy Roddick an der Spitze des Rankings abgelöst hatte.

Autor: Tobias Oelmaier (sid, dpa)
Redaktion: Olivia Fritz