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DIW: Verschiebung der Steuerreform unschädlich für die Konjunktur

27. August 2002
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Im Gegensatz zur Wirtschaft erwartet das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin keine negativen Konjunktureffekte durch die Verschiebung der Steuerreform wegen der Hilfe für die Hochwassergebiete. Die Gelder aus der verschobenen Steuerreform würden zur Gänze als Investitions- und Wiederbeschaffungsmaßnahmen in die betroffenen Regionen fließen, erklärte DIW-Präsident Klaus Zimmermann am Dienstag in Berlin. Allerdings wächst nach Einschätzung des DIW das Risiko, dass die Bundesrepublik das Drei-Prozent-Kriterium des Europäischen Stabilitäts- und Wachstumspaktes in diesem Jahr verfehlt. Zimmermann sagte, in diesem Jahr versuche der Bundesfinanzminister dem mit einer Haushaltssperre entgegen zu wirken. Im kommenden Jahr sei es davon abhängig, wie sich die Steuereinnahmen entwickelten.