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Wirtschaft

Die wertvollsten Unternehmen der Welt

Das Ranking der werthaltigsten Unternehmen wird weiterhin von den Tech-Konzernen dominiert. In den Top-10 taucht ein Überflieger auf, den es bereits ins Weltall zieht. Deutsche Konzerne rangieren unter "ferner liefen".

Stylish, teuer, erfolgreich

Fast 2,3 Billionen Dollar ist Apple (hier das iPhone 12) an der Börse wert - und damit Ende 2020 das wertvollste Unternehmen der Welt. Der US-Smartphone- und Softwareriese, dessen Aktie 2020 um fast 80 Prozent zulegte, hat den Ölkonzern Saudi Aramco an der Spitze des Börsen-Rankings abgelöst, wie Berechnungen der Unternehmensberatung EY und von Reuters zeigen.
Der Schmierstoff der globalen Wirtschaft

Der arabische Erölkonzern Saudi Aramco - hier beim Börsendebüt im Dezember 2019 - hat Apple den Platz an der Börsensonne überlassen müssen. Die Araber sind der einzige Top-10-Kandidat, der weder aus der Tech- noch aus oder Fin-Branche kommt, sondern sein Geld mit einem Produkt macht, dass angesichts des Klimawandels recht unzeitgemäß wirkt. 1,87 Billionen Dollar Börsenwert reichen für Platz 2.
Die Goldgräberbranche

Vom zweitplatzierten Öl-Bohrer und einer Holding (Berkshire Hathaway, Platz 10) abgesehen, sind alle Spitzenkandidaten Technologiekonzerne. Sieben der teuersten zehn Firmen der Welt kommen aus den USA und zwei aus China (Tencent und Alibaba auf Platz 7 und 8). Microsoft ist aus den USA und macht sein Geld in der richtigen Branche. Ergebnis: Marktwert 1,69 Billionen Dollar und Platz 3!
Ein Versandhändler geht in die Luft

Amazon kommt aus den USA und ist zunächst einmal ein Handelskonzern. Doch wegen seines innovativen Internet-basierten Geschäftsmodells (bis hin zum Einsatz von Lieferdrohnen) wegen, darf man die Firma des reichsten Mannes der Welt, Jeff Bezos, durchaus der Tech-Branche zurechnen. Ergebnis: 1,67 Billionen Dollar Börsenwert und Platz 4.
Gerade noch im Klub der Billionäre

Der Google-Mutterkonzern Alphabet Inc. ist aus den USA (Mountain View, Kalifornien) und macht sein Geld auch "im Internet" - klar, dass das für einen Spitzenplatz reicht: Der Marktkapitalisierungswert von 1,19 Billionen Dollar bedeutet in diesem Jahr Platz 5. Doch aufgemerkt: Ab Platz 6 kommen nur noch Unternehmen, deren Wert in Milliarden, und nicht mehr in Billionen gemessen werden.
Freihändig auf der Überholspur

Tech-Branche und aus den USA - klar, ein Top-Ten-Kandidat! Der Wert von Tesla (631 Milliarden Dollar) reicht für Platz 9 hinter Facebook, Tencent und Alibaba. Die Kalifornier - inzwischen auch im Weltall unterwegs - schreiben dabei eine wahre Erfolgsgeschichte: Sie verbesserten sich gleich um 143 Plätze! Tesla ist so was wie der Gegenentwurf zu Saudi Aramco: Erfolg mit Strom statt mit Erdöl.
Der deutsche Primus

Und deutsche Unternehmen? Da muss man weit nach hinten blättern. Unter den 100 werthaltigsten Konzernen findet sich eine (!) deutsche Firma: SAP (im Bild der Aufsichtsratsvorsitzende Hasso Plattner). Um 21 Plätze abgerutscht reicht es gerade zu Platz 71, bei einem Börsenwert von 160 Milliarden Dollar.
Das schwarze Schaf

Zu Platz 129 (nachdem VW 2019 noch als 114. ins Ziel gegangen war) reichen genau 100 Milliarden Dollar - mehr war nicht drin für Volkswagen. Wenn man sich vor Augen führt, wie teuer die Wolfsburger ihre betrügerischen Geschäftsmethoden in den vergangenen Jahren bezahlen mussten, könnte man fast noch von einem erfolgreichen Jahr sprechen.
Die Aufholer aus dem Schwabenland

Auf Deutschlands Straßen sind die Autos aus Baden-Württemberg eher Überholer als Aufholer, doch im internationalen Finanzvergleich müssen die Schwaben kleinere Brötchen backen: Platz 182 bei einem Marktkapitalisierungswert von gerade einmal 76 Milliarden Dollar. Immerhin: im vergangenen Jahr waren die Stuttgarter erst als 207. ins Ziel gekommen. Es hätte also auch schlimmer kommen können.

Stylish, teuer, erfolgreich

Fast 2,3 Billionen Dollar ist Apple (hier das iPhone 12) an der Börse wert - und damit Ende 2020 das wertvollste Unternehmen der Welt. Der US-Smartphone- und Softwareriese, dessen Aktie 2020 um fast 80 Prozent zulegte, hat den Ölkonzern Saudi Aramco an der Spitze des Börsen-Rankings abgelöst, wie Berechnungen der Unternehmensberatung EY und von Reuters zeigen.
Der Schmierstoff der globalen Wirtschaft

Der arabische Erölkonzern Saudi Aramco - hier beim Börsendebüt im Dezember 2019 - hat Apple den Platz an der Börsensonne überlassen müssen. Die Araber sind der einzige Top-10-Kandidat, der weder aus der Tech- noch aus oder Fin-Branche kommt, sondern sein Geld mit einem Produkt macht, dass angesichts des Klimawandels recht unzeitgemäß wirkt. 1,87 Billionen Dollar Börsenwert reichen für Platz 2.
Die Goldgräberbranche

Vom zweitplatzierten Öl-Bohrer und einer Holding (Berkshire Hathaway, Platz 10) abgesehen, sind alle Spitzenkandidaten Technologiekonzerne. Sieben der teuersten zehn Firmen der Welt kommen aus den USA und zwei aus China (Tencent und Alibaba auf Platz 7 und 8). Microsoft ist aus den USA und macht sein Geld in der richtigen Branche. Ergebnis: Marktwert 1,69 Billionen Dollar und Platz 3!
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Amazon kommt aus den USA und ist zunächst einmal ein Handelskonzern. Doch wegen seines innovativen Internet-basierten Geschäftsmodells (bis hin zum Einsatz von Lieferdrohnen) wegen, darf man die Firma des reichsten Mannes der Welt, Jeff Bezos, durchaus der Tech-Branche zurechnen. Ergebnis: 1,67 Billionen Dollar Börsenwert und Platz 4.
Gerade noch im Klub der Billionäre

Der Google-Mutterkonzern Alphabet Inc. ist aus den USA (Mountain View, Kalifornien) und macht sein Geld auch "im Internet" - klar, dass das für einen Spitzenplatz reicht: Der Marktkapitalisierungswert von 1,19 Billionen Dollar bedeutet in diesem Jahr Platz 5. Doch aufgemerkt: Ab Platz 6 kommen nur noch Unternehmen, deren Wert in Milliarden, und nicht mehr in Billionen gemessen werden.
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Der deutsche Primus

Und deutsche Unternehmen? Da muss man weit nach hinten blättern. Unter den 100 werthaltigsten Konzernen findet sich eine (!) deutsche Firma: SAP (im Bild der Aufsichtsratsvorsitzende Hasso Plattner). Um 21 Plätze abgerutscht reicht es gerade zu Platz 71, bei einem Börsenwert von 160 Milliarden Dollar.
Das schwarze Schaf

Zu Platz 129 (nachdem VW 2019 noch als 114. ins Ziel gegangen war) reichen genau 100 Milliarden Dollar - mehr war nicht drin für Volkswagen. Wenn man sich vor Augen führt, wie teuer die Wolfsburger ihre betrügerischen Geschäftsmethoden in den vergangenen Jahren bezahlen mussten, könnte man fast noch von einem erfolgreichen Jahr sprechen.
Die Aufholer aus dem Schwabenland

Auf Deutschlands Straßen sind die Autos aus Baden-Württemberg eher Überholer als Aufholer, doch im internationalen Finanzvergleich müssen die Schwaben kleinere Brötchen backen: Platz 182 bei einem Marktkapitalisierungswert von gerade einmal 76 Milliarden Dollar. Immerhin: im vergangenen Jahr waren die Stuttgarter erst als 207. ins Ziel gekommen. Es hätte also auch schlimmer kommen können.

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Datum 03.01.2021
Anzahl Bilder 9
Autorin/Autor Dirk Kaufmann (EY, Reuters)
Schlagwörter Wirtschaft, Ranking, Unternehmen
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