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Die Welt steht vor einer Hungerkrise

15. Oktober 2009

Weltweite Hungerkrise - alarmierende Ergebnisse des Welthungerindex +++ Hilfe für Entwicklungsländer - wie auch arme Staaten vom internationalen Handel profitieren können +++ Große Vorfreude - Südafrika im Fußballfieber

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Kind Angola (Foto:AP)
Große Hungersnot leiden vor allem Frauen und Kinder in der Demokratischen Republik KongoBild: AP

"Die Welt steht vor einem Hungerjahrundert" - so das niederschmetternde Ergebnis des Welthungerindex, der am Mittwoch in Berlin vorgestellt worden ist. Laut der Studie hat schon jetzt jeder sechste Mensch weltweit nicht genug zu essen und die Zahl der Hungernden soll Ende 2009 sogar die Milliardengrenze durchbrechen. Vor allem die Hungersituation in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara ist alarmierend.

"Aid for Trade"

Schuld an der steigenden Zahl der Hungerleidenden in Afrika ist auch die Weltwirtschaftskrise. Denn die hat sich besonders dort ausgewirkt, wo das Hungerniveau schon zuvor alarmierend hoch war. So verfügen viele Entwicklungsländer weder über die Ressourcen noch über die Infrastruktur, um Wirtschaftskrisen durch Konjunkturprogramme und Sozialsysteme abzufedern. Die Initiative "Aid for Trade" der Welthandelsorganisation WTO will diesen Ländern jetzt dabei helfen, in Zukunft mehr vom internationalen Handel profitieren zu können. In Berlin wurde am Dienstag eine Studie vorgestellt, die mögliche Leitlinien für dieses Vorhaben aufzeigt.

Südafrika im Fußballfieber?

Der Jubel war groß, als sich die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft für die WM 2010 in Südafrika qualifizierte. Doch nicht nur die deutschen Fans fiebern der WM entgegen. Auch die Menschen in Südafrika sind gespannt auf das DFB-Team - und vor allem auf die hübschen Spielerfrauen.

Redaktion: Michaela Paul/Katrin Ogunsade