Die Vorrundengruppen der WM 2014
Das deutsche Team steht vor einer lösbaren Aufgabe in ihrer Gruppe G. Das ergab die Auslosung in Costa do Sauipe. Der Hammer: die Gruppe B mit den beiden Finalisten der WM 2010 und Gruppe D mit drei Weltmeistern.
Die Welt zu Gast in Brasilien
Deutschland steht vor einer lösbaren Aufgabe in seiner Gruppe. Das hat die Auslosung in Brasilien ergeben. Der Hammer: Gruppe D mit drei ehemaligen Weltmeistern und die Neuauflage des Endspiels von 2010 schon in der Vorrunde. Die 32 Teilnehmerländer verteilen sich fast gleichmäßig über den ganzen Erdball.
Die Gastgeber
Brasilien bestreitet das Eröffnungsspiel am 12. Juni gegen Kroatien. Das ganze Land, der ganze Globus wird die Augen auf Sao Paulo richten. Die Gastgeber sind die Favoriten, ansonsten ist die Gruppe relativ ausgeglichen.
Endlich wieder daheim
Vor 64 Jahren, bei der letzten WM im eigenen Land, war Kroatiens Vorläuferstaat Jugoslawien ein Gegner der Gastgeber. In der Vorrunde gab´s ein 2:0 für Brasilien. Für den Titel hat es damals trotzdem nicht gereicht. Den holte sich Uruguay - vor den Braslianern.
Die Finalisten
Gleich zum Auftakt die Neuauflage des Endspiels von 2010. Weltmeister Spanien gegen Vize Niederlande. Ob Spanien immer noch in der Topform von Südafrika ist? Chile und Australien haben nur Außernseiter-Chancen.
Rechnung offen
Was wäre wohl gewesen, wenn Arjen Robben nicht an Spaniens Torwart Iker Casillas gescheitert wäre? Ob es die Niederländer dann gepackt hätten? So aber darf sich Spanien in Brasilien als Titelverteidiger versuchen. Und die Niederländer werden alles daran setzen, ihnen das so schwer wie möglich zu machen.
Raum für Überraschungen
Kolumbien ist Gruppenkopf, Griechenland und die Elfenbeinküste haben ihre besten Zeiten vielleicht schon hinter sich. Aber was ist mit Japan? Gelingt den Asiaten eine ähnliche Sensation wie den Frauen bei der WM 2011 in Deutschland?
Ein Italiener für die Taktik
Japans Fußballer gelten als leichtfüßig, technisch stark und schnell. Fehlt eigentlich nur noch die taktische Finesse. Und die soll ihnen ein Mann aus dem Mutterland der Fußball-Taktik beibringen: Alberto Zaccheroni, unter anderem Meister mit dem AC Mailand, gilt als erfolgsorientiert. Wenn das alles zusammenpasst, kann Großes entstehen.
Drei Kracher in Gruppe D
Uruguay, England und Italien. Das sind zusammen sieben Weltmeistertitel, wenn auch die von Uruguay und England schon ein paar Jährchen her sind. Aber gerade die Südamerikaner waren zuletzt wieder stark, England lebt vom großen Namen und Italien ist immer da, wenn es um Trophäen geht.
Achtung auf die Urus
Beim Confed-Cup im Sommer 2013 war Uruguay Italien im Spiel um Platz drei erst im Elfmeterschießen unterlegen. Aber mit Cavani, Suarez und Forlan sind die Südamerikaner vor allem offensiv hervorragend besetzt. Vielleicht klappt es ja mit dem ersten Titel seit 1950.
Die Schweiz will die WM rocken
Ottmar Hitzfeld, der deutsche Trainer, ist sich sicher: Seine Schweizer werden weiterkommen. Durchaus möglich. Allerdings wird sich Frankreich wohl kaum so desolat präsentieren wie bei der letzten WM. Und Ecuador will auf dem eigenen Kontinent auch zeigen, was es kann.
In Brasilien soll alles besser werden
Ein mickriges Pünktchen, als Gruppenletzter ausgeschieden, dazu die Revolte gegen Trainer Domenech. Frankreichs Fußball war bei der WM 2010 in Südafrika am Boden. Die Auslosung hat es aber gut gemeint mit Ribéry und Co. Das Weiterkommen sollte drin sein.
Argentinien! Und sonst?
Hier gibt es einen ganz klaren Favoriten aufs Weiterkommen. Viele haben die Argentinier um Lionel Messi sogar für den Titel ganz oben auf dem Zettel. Bosnien-Herzegowina, der Iran und Nigeria spielen nur um Platz zwei in dieser Gruppe.
Iran zum Vierten
Der iranische Fußball wird international kaum wahrgenommen. Dabei haben die Iraner schon 1978, 1998 und 2006 an Weltmeisterschaften teilgenommen. Dennoch sind sie in dieser Gruppe nur Außenseiter. Klarer Favorit: Argentinien.
Die "deutsche" Gruppe
Portugal und Ghana sind alte Bekannte. Immer wieder bei den vergangenen Turnieren ging es gegen diese beiden. Und Jürgen Klinsmann als US-Trainer rekrutiert einige seiner Profis aus der Bundesliga. 2006 war er noch für das deutsche Team verantwortlich, das ganz klar weiterkommen muss.
Der Badener gegen den Schwaben
Bei der WM in Deutschland war Klinsi noch Chef, Jogi Löw der Co-Trainer. Jetzt kämpfen der Schwabe Klinsmann und der Badener Löw gegeneinander ums Weiterkommen. Die Telefonate der beiden werden sich in den nächsten Monaten wohl weniger um Fußball drehen...
Die Namenlosen
Die Fußball-Welt fragt sich: Warum sind die Belgier als Gruppenkopf gesetzt? Weil sie nach der Weltrangliste tatsächlich zu den besten gehören. Aber ob´s für das Achtelfinale reicht? Russland und Südkorea werden etwas dagegen haben. Algerien auch, aber da dürfte die Qualität fehlen.
Russland wäre mal dran
Russland ist so eine starke Sportnation, aber im Fußball stehen die ganz großen Erfolge noch aus. In der Quali immerhin Platz eins vor Portugal.