Der amerikanische Präsident Joe Biden ist in Europa unterwegs. Am Wochenende beim G7-Gipfel in England, gestern im NATO-Hauptquartier in Brüssel, heute traf er sich mit Vertretern der Europäischen Union. Und schon wie in den letzten Tagen geht es Biden vor allem um die Wiederbelebung der transatlantischen Beziehungen. Dazu passte auch die Nachricht, dass die EU und die USA ihren Handelsstreit über staatliche Subventionen für die Flugzeugbauer Airbus und Boeing auf Eis legen.
Der Graben wird tiefer
Deutschland fast 30 Prozent, USA fast 50 Prozent, Israel fast 60 Prozent - die Rede ist von Menschen, die bereits vollständig geimpft sind. Anders liest sich das in Entwicklungs- und Schwellenländern: Ecuador: knapp sechs Prozent, genauso in Laos und in Ghana sind es gerade mal etwas über ein Prozent der Menschen. Während in Industrieländern die Normalität langsam wieder zurückkehrt, sind Impfstoffe in ärmeren Weltregionen noch Mangelware. Wir sprechen nun darüber, was das wirtschaftlich bedeutet mit Klaus-Jürgen Gern vom Kieler Institut für Weltwirtschaft.
Volle Windkraft voraus
In Deutschland stammt mittlerweile mehr als ein Drittel des Stroms aus erneuerbaren Energien. Der große Treiber der Erneuerbaren ist die Windkraft. Fast die Hälfte der produzierten Energie stammt aus Windrädern. Doch so richtig weitergehen will es beim Ausbau nicht - groß sind die Vorbehalte vieler Menschen und zu lange ziehen sich Genehmigungsverfahren hin. Anders ist die Situation in den USA. Dort ist die Windenergie ein zentrales Element von Joe Bidens Klimapolitik und die Windenergie-Branche steht gerade erst am Anfang.
Auf die Co2-Bremse
Beim Thema Umweltschutz heißt das selbsterklärte Ziel in Deutschland derzeit: Co2-Neutralität bis 2045. Wie man den Ausstoß von Co2 reduzieren kann, das hat die ehemalige Industriestadt Bottrop im Rahmen eines Projekts mit dem Namen Innovation City ausprobiert. Mit Erfolg - denn in zehn Jahren konnte Bottrop seinen Ausstoß halbieren.
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Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martijn
Technik: Gerd Georgi