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Die lange Durststrecke der Autobranche

Thomas Kohlmann
20. April 2020

Wege aus der Krise - wie die deutsche Automobilbranche die Folgen des Lockdowns bewältigt+++Digitalisierung - Siemens rechnet mit Schub durch den Lockdown+++Langzeitfolgen - wie sich USA und Wall Street durch die Corona-Pandemie verändern+++Krisen-Gewinner - wie ein spanischer Flugzeugfriedhof von der Luftfahrtflaute profitiert

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Die Corona-Krise lässt die Autonachfrage weltweit einbrechen. Während es auf dem größten Automarkt in China, wo die Pandemie ihren Ursprung nahm, inzwischen wieder aufwärts geht, ist ein Ende der Talfahrt in Europa noch nicht absehbar. Allein im März gingen die Autoverkäufe in der EU um mehr als 50 Prozent zurück. Wie es jetzt bei den Autobauern weitergeht, darüber haben wir mit dem Automobil-Experten Ferdinand Dudenhöffer von der Universität St. Gallen gesprochen und ihn gefragt, wie tiefgreifend die Krise auf dem Automobilmarkt ist.

Siemens rechnet mit digitalem Schub 

Nach den Erfahrungen des Lockdowns in der Corona-Krise erwartet Siemens einen Digitalisierungs-Schub in der Industrie. Damit dürfte etwa die vernetzte Fabrik einen schnelleren Durchbruch erleben als bisher gedacht. Schon heute ist es möglich, komplette Fertigungsabläufe in der Fabrik aus dem Homeoffice zu steuern.

Katzenjammer an der Wall Street

Die Corona-Pandemie war ein Herzinfarkt für die Wall Street. Denn das Herz der US-Wirtschaft ist ins Stocken gekommen, landesweit ist die US-Industrieproduktion eingebrochen. Führende Wall-Street-Anleger glauben, dass es diesmal schlimmer wird als in der Weltfinanzkrise. Und nach Corona wird nichts mehr so sein wie zuvor.

Friedhof der Langstreckenjets

Für Flughäfen ist die Coronavirus-Krise eine wirtschaftliche Katastrophe: Der Passagierverkehr ist weltweit fast zum Erliegen gekommen, der Flughafenverband ADV verzeichnete in den vergangenen Wochen 98 Prozent weniger Gäste als vor einem Jahr. Airlines legen massenhaft Flugzeuge still. Doch es gibt Krisengewinner: Europas größter Flugzeugfriedhof im spanischen Teruel macht ein Riesengeschäft - auch dank der Lufthansa, die einen Teil ihrer Langstreckenflotte dort einmottet.

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Redakteur am Mikrophon: Thomas Kohlmann
Technik: Christoph Groove