EZB und die Krise
Die Europäische Zentralbank wird an ihrer bisherigen Geldpolitik festhalten: Es bleibt bei der Niedrigzinspolitik und eine Ausweitung der Stützungskäufe ist vorläufig nicht geplant - darauf haben sich Europas Währungshüter auf ihrer heutigen Ratssitzung geeinigt. Der Grund für das Festhalten am Status Quo: Die Wirtschaft hatte doch etwas weniger gelitten als befürchtet.
Handel in und mit China
Die EU-Handelskammer in China hat ihr jährliches Positionspapier veröffentlicht und beklagt, dass bestimmte Industriesektoren chinesischen Staatsunternehmen vorbehalten blieben. Die Beschwerdeliste der europäischen Unternehmen in China ist lang. Am Montag soll es beim digitalen EU-China-Gipfel um das Investitionsabkommen zwischen der EU und China gehen.
Warnung vor Abhängigkeit
So verständlich es ist, dass Geschäftsleute, die sich vom Handel mit China viel versprechen, Handelshemmnisse beklagen: Es mangelt auch nicht an warnenden Stimmen. Eine solche hat heute der Europäische Rechnungshof erhoben. Der moniert, dass der Kontinent zu abhängig von der Volksrepublik sei.
Arbeitslosigkeit in Spanien
Beider EU sorgt man sich vor Allem um eins: Die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen auf die Wirtschaft. Zum Beispiel auf die Beschäftigtenzahlen. Zum Beispiel in Spanien, das von der Seuche besonders hart getroffen ist. Dort steigt die Zahl der Erwerbslosen weiter.
Champagner in der Krise
Auch am Durst der Reichen und Schönen hängen Arbeitsplätze. Und siehe da: Die Corona-Krise trifft auch die Champagner-Branche hart. Rund 30 Prozent des Absatzes ist allein zwischen März und Juni weggebrochen. Der Winzerverband warnt, das könne einige Winzer an den Rand ihrer Existenz bringen. Andere sehen in der Krise aber die Chance, dem altgedienten Luxusgetränk ein neues Gesicht zu geben.
Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann
Technik: Gerd Georgii