Die Bankenaufsicht kann jetzt kommen (11.09.2013)
11. September 2013Damit Banken sich nicht wieder durch wilde Spekulationen in Situationen bringen, in denen sie vom Steuerzahler gerettet werden müssen, sollen sie in Europa beaufsichtigt werden. Auf eine gemeinsame europäische Bankenaufsicht hatten sich die Politiker der Eurozone bereits verständigt. Aber darüber, wer die Kontrolleure kontrollieren soll, nicht. Nun scheint endlich ein Kompromiss gefunden.
Die konjunkturellen Aussichten für die Eurozone haben sich in den vergangenen Wochen aufgehellt. In den Krisenländern des Südens soll die Talsohle erreicht werden, in den wohlhabenden Ländern des Nordens wieder ein moderates Wachstum einsetzen. Das sind wenigstens die Vorhersagen. Die Finanzmarktakteure sind allerdings ziemlich skeptisch, ob es wirklich so kommen wird.
Wenn Lebensmittel, die durchaus noch genießbar sind, in einer Überflussgesellschaft wie der unseren weggeworfen werden, ist das kein existentielles Problem – aber immerhin hungern auf der Welt Hunderte von Millionen Menschen. Die Welternährungsbehörde der Vereinten Nationen hat dazu jetzt alarmierende Zahlen veröffentlicht. Sie hat herausgefunden, dass nicht nur viel zu viel Essen einfach verkommt, sondern dass das auch ein ernstzunehmendes Umweltproblem ist.
Seit im Ruhrgebiet keine Kohle mehr gefördert und kaum noch Stahl gekocht wird, sind Hunderttausende Arbeitsplätze weggefallen. Immer mehr Menschen ziehen aus einem der größten Ballungsräume Europas fort. Und die, die bleiben, rutschen wirtschaftlich immer weiter ab. Nun hat unser Reporter ein Beispiel für gelungen Strukturwandel entdeckt: In Duisburg, der Stadt mit dem größten Binnenhafen der Welt
Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann