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Deutsche Exporte sind gestiegen

10. April 2012

Trotz Schuldenkrise haben deutsche Firmen im Februar mehr exportiert als im Vormonat. Im Vergleich zum Januar kletterten die Ausfuhren um 1,6 Prozent. Analysten hatten ursprünglich ein Minus erwartet.

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ContainerhafenBild: AP

Die Unternehmen verkauften im Februar Waren im Wert von 91,3 Milliarden Euro ins Ausland. Das waren 8,6 Prozent mehr als im Februar 2011, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Dafür sorgte die starke Nachfrage aus Ländern, die nicht zur Europäischen Union gehören. Die Exporte in diese Region stiegen um 13,4 Prozent und damit rund viermal so stark wie die in die Euro-Länder.

2011 hatten die Exporteure erstmals die Umsatzmarke von einer Billion Euro geknackt. Für dieses Jahr rechnet der Branchenverband BGA wegen der Schuldenkrise und der schwächeren Weltkonjunktur mit einem Wachstum von etwa sechs Prozent. Das wäre nur etwa halb so viel wie 2011.

Auch Importe gestiegen

Die Importe kletterten im Februar um 3,9 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Hier hatten Analysten ein Plus von 0,5 Prozent vorausgesagt. Binnen Jahresfrist erhöhten sich die Einfuhren um 6,1 Prozent auf 76,5 Milliarden Euro. Der deutsche Handelsbilanzüberschuss stieg auf rund 14,7 Milliarden Euro, nach 13,2 Milliarden Euro im Vormonat. Kalender- und saisonbereinigt lag der Februar-Überschuss bei 13,6 Milliarden Euro.

pb/nis (reuters, dpa, dapd)