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Der ganzheitliche Ansatz (16.10.2012)

Kaufmann, Dirk Ulrich16. Oktober 2012

Das Global Economic Symposium in Rio de Janeiro hinterfragt die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen +++ Hoher Besuch beim Arbeitgebertag in Berlin +++ Weil der Regen ausbleibt, droht in Malawi eine Hungerkatastrophe

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Das Institut für Weltwirtschaft an der Universität in Kiel (IfW) veranstaltet das jährliche "Global Economic Symposium", das in diesem Jahr in Rio de Janeiro stattfindet. Der Grundgedanke hinter der Veranstaltung ist, dass die globalen Probleme sich nur ganzheitlich lösen lassen und dass dabei die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen oft im Mittelpunkt stehen. Wir haben uns mit Dennis Snower unterhalten, dem geistigen Vater des Wirtschaftssymposiums.

Heute hat in Berlin der deutsche Arbeitgebertag stattgefunden. Eingeladen, in seiner Funktion als Präsident des Arbeitgeberverbandes, hat Dieter Hundt. Wie wichtig diese Veranstaltung ist, lässt sich schon an der Gästeliste ablesen: Bundeskanzlerin Angela Merkel ist ebenso eingeladen, wie der Mann, der sie in einem Jahr ablösen möchte: Peer Steinbrück. Auch der grüne Spitzenpolitiker Jürgen Trittin ist zu Gast und Ex-Außenminister Frank-Walter Steinmeier.

Der 16. Oktober ist von den Vereinten Nationen zum "Welternährungstag" ernannt worden. Heute stellt sich mehr als je die Frage, wer sich noch welche Lebensmittel leisten kann. Durch Rohstoff- und Lebensmittelspekulation sind die Preise für viele Grundnahrungsmittel rasant gestiegen. Wenn dann noch, wie in diesem Jahr, in vielen Weltteilen Dürre herrscht, wird es schier aussichtslos für Millionen Menschen. In Malawi zum Beispiel, einem Land im südöstlichen Afrika, droht jetzt eine Hungerkatastrophe, weil der Regen ausbleibt.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann