Das Zaim serviert Tabouleh
Das libanesische Nationalgericht ist ein Salat mit Petersilie, Lauchzwiebeln, Pfefferminze und Bulgur. Davon nimmt Sobhi Ismail vom Berliner Restaurants Zaim nicht zu viel, damit noch Platz für die Hauptspeise bleibt.
Der richtige Standort ist Chefsache
"Das ist mein Bezirk hier, es ist meine Welt. Für mich ist es sehr interessant: Manchmal ist in der Nacht mehr Leben als am Tag, aber für mich war das damals interessant und deswegen bin ich auch hier geblieben, und ich fühle mich sehr wohl." - Sobhi Ismail
Von Beirut über Sydney nach Berlin
"Wenn ich an meine Heimat Libanon denke und daran, was ich am meisten vermisse, dann ist das meine Kindheit und auch natürlich mein kleines Dorf, wo ich viel erlebt habe. Und ich habe nur in meinen Gedanken, dass ich ein Stück vom Paradies verlassen habe." - Sobhi Ismail
Kleines Land, großartige Küche
Die libanesische Küche ist eine der raffiniertesten im Orient. Eine besonders typische Zutat ist Baharat, eine Sieben-Gewürze-Mischung aus Piment, Zimt, Nelken, Ingwer, Pfeffer, Muskat und Bockshornklee. Aber auch Kreuzkümmel und Koriander dürfen nicht fehlen, ebenso gern wird Knoblauch, Minze und Petersilie verwendet.
Hauptsache Petersilie
Für Tabouleh gibt es viele unterschiedliche Rezepte - aber nur das libanesische ist das wahre, sagt Sobhi Ismail. Jedes Essen beginnt in seiner Heimat mit den sogenannten Mezze, den vorwiegend vegetarischen Vorspeisen. Den erfrischenden Salat isst man vor dem Hauptgericht oder als Zwischenmahlzeit.
Libanesisches Nationalgericht
"Tabouleh ist meine beste Vorspeise, für mich persönlich, denn ich finde das sehr, sehr gesund. Tabouleh-Salat passt zu jedem Gericht. Er hat viele Vitamine und ist sehr leicht für den Magen, und das ist auch unser Hauptsalat im Libanon. Es ist, würde ich sagen, eine eigene Kultur." - Sobhi Ismail