Das Auge des Architekten
19. Juni 2012Gemeinsam mit dem renommierten Architekturmagazin BAUWELT stellt Kultur.21 in loser Folge Beispiele für gutes Bauen in Deutschland und in der Welt vor und trifft ihre Architekten.
Folge 13: Immense Symbolkraft – Der Neubau der EZB in Frankfurt/Main
Der Name des österreichischen Architekten-Duos ist eine Provokation: Coop
Himmelb(l)au. Und die beiden bauen auch wie die Rebellen, zerschlagen Form und Ebenmaß. Sogar bei einem Gebäude, das vor Symbolkraft strotzt, dem Neubau der Europäischen Zentralbank in Frankfurt am Main.
Folge 12: Youssef Tohmes Campus in Beirut
Der Bürgerkrieg ist über 20 Jahre her, die sichtbaren Schäden kaum noch zu sehen. Libanons Hauptstadt lebt und baut - allerdings oft hektisch und planlos.
Wir treffen in Beirut Youssef Thome, der in Paris für den französischen Stararchitekten Jean Nouvel arbeitete. Er baut jetzt einen neuen Uni-Campus als Ort des Rückzugs inmitten der unruhigen Stadt.
Folge 11: Affordable New York
Neben Luxus-Wohntürmen gibt es auch das in New York: Staatlich geförderten Wohnungsbau für einkommensschwache Schichten. Damit wurden in den letzten 20 Jahren heruntergekommene Stadtteile wiederbelebt. Wir gehen mit der Architektin und Publizistin Susanne Schindler auf Tour und sprechen mit Bewohnern, Architekten, Projektentwicklern und Behörden über "affordable housing" in New York.
Folge 10: WIPO – die UN- 'Weltorganisation für geistiges Eigentum'
Die WIPO, die Weltorganisation für geistiges Eigentum hat - wie viele UN-Einrichtungen - ihren Sitz in Genf. Sie hat nun ein attraktives neues Verwaltungsgebäude bekommen, entworfen von Stefan Behnisch. Das erste Gebäude eines deutschen Architekten für die UN. Und eine echte Herausforderung, weil keine seiner Arbeiten so viele Bauherren hatte.
Folge 9: Das neue Städel Museum in Frankfurt
Es war ein Museum, das aus allen Nähten platzte. Deshalb hat das Frankfurter Städel jetzt eine Erweiterung bekommen: einen unterirdischen Anbau im Gartenhof, einen grünen Hügel. Bullaugen lassen Licht hinein, bei Nacht leuchtet der Garten geheimnisvoll. Wie Museen sich neu erfinden können – in unserer Architektur-Serie "Das Auge des Architekten".
Folge 8: São Paulo - Die Mega-Stadt und ihre Favelas
"Architektur für alle": Was heißt das in São Paulo? 20 Millionen Menschen leben im größten Ballungsraum Lateinamerikas. Fast ein Drittel davon in Favelas, irregulären Siedlungen. Eine Stadtplanerin aus der Schweiz zeigt uns, wie die Stadt ihre Slums aufwertet - und wie die Bewohner sich beteiligen.
Folge 7: Centre Pompidou Mobile
Wer nicht ins Museum gehen kann, bekommt es direkt vor die Tür – in Zelten des Architekten Patrick Bouchain. Das Pariser Centre Pompidou ist unterwegs. Jetzt ist es zu Gast im französischen Städtchen Chaumont in der Champagne. Bouchain gilt als Meister "nomadischer" Architektur. Drei Monate stehen seine Zelte, dann geht es weiter durch die Provinz Frankreichs.
Folge 6: Die Parklandschaft "Tempelhofer Freiheit"
Als der Berliner Flughafen Tempelhof vor drei Jahren endgültig geschlossen wurde, blieb eine riesige grüne Leere zurück. Mittlerweile pilgern jedes Wochenende Tausende auf das Brachland, um dort zu grillen, Frisbee zu spielen, zu joggen. Doch 2013 sollen die Bagger anrücken für die "Tempelhofer Freiheit" – einen Park der Superlative der niederländischen Landschaftsarchitekten von Gross.Max.
Folge 5: Der Architekt auf dem Dorf
Im beschaulichen Schweizer Engadin würde man sicher keine Architektur von Weltklasse vermuten. Und schon gar nicht auf dem Dorf. Doch Architekt Armando Ruinelli hat mit seinen elegant-schlichten und doch unverwechselbaren Bauten geschafft, dass Architektur-Touristen scharenweise in seinen Heimatort Soglio pilgern. Sein neuestes Projekt: ein Parkhaus.
Folge 4: Das Architektenduo Nieto Sobejano
Wir stellen die Museumserweiterung von Nieto Sobejano in San Sebastián vor: eine "grüne Wand", 150 Meter lang, maßgeschneidert für eine schmale Restfläche zwischen Berg und Kloster. Mit einer Fassade, für die eigens ein Gärtner beschäftigt wird.
Folge 3: Schönheit in Beton – Das Iller-Kraftwerk in Kempten/Allgäu
Dass Industriebauten schön sein können, ist keine Selbstverständlichkeit. Das erneuerte Iller-Kraftwerk in Kempten/Allgäu ist sogar von einer ungewöhnlichen Schönheit und hat sich nur wenige Monate nach Fertigstellung zu einem Publikumsmagneten entwickelt. Eine Großskulptur am Wasser. Außen glatter Beton, innen eine beeindruckende Maschinenhalle. Preisgekrönte Architektur des Kemptener Büros Becker, ausgezeichnet mit dem Deutschen Architekturpreis Beton 2011.
Folge 2: Die neue Stadtbücherei im niederländischen Helmond
Kräftige Farben, klare Formen und ein Spiel mit Licht und Raum: Bolles + Wilson haben das Baumhausensemble von Piet Blom mit einer Stadtbücherei ergänzt. Wir haben uns gemeinsam mit Peter Wilson den Neubau in Helmond angesehen.
Die neue Stadtbücherei von Bolles + Wilson im niederländischen Helmond rettet eine Ikone der 70er-Jahre-Moderne und gerät selbst in den Zangengriff eines weit in die Zukunft reichenden Masterplans.
Folge 1: Das Sans Souci Cinema in Soweto
Angesichts fehlender Mittel zum Wiederaufbau des berühmten Sans Souci Cinema in Soweto, Johannesburg, wurde beschlossen, wenn schon nicht die bauliche Hülle, dann doch auf jeden Fall die Inhalte wiederzubeleben.