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Corona-Impfstoff für unter einem Euro?

Nicolas Martin
12. November 2020

Günstiger Impfstoff für Entwicklungsländer aus Deutschland +++ Hoffnungsschimmer für die Luftfahrtbranche +++ Ein Jahr Tesla in Berlin

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Das Atomunglück von Fukushima liegt nun neuneinhalb Jahre zurück. Die Bilder der Explosion im Atomkraftwerk haben sich eingebrannt – genauso wie die Angst vor dem nuklearen Supergau. Das Unglück hat die Atomenergie in vielen Teilen der Welt infrage gestellt. In Deutschland beschloss die Regierung danach den schnellen Atomausstieg. Für Betreiber von Atomkraftwerken gab es Ausgleichszahlungen. Heute nun holt die Regierung der damalige Beschluss ein, denn das Bundesverfassungsgericht entschied zugunsten des Energiekonzerns Vattenfall und kippte die Entschädigungsregeln.

Mit Corona-Schnelltests zurück ins Geschäft?

In dieser Woche gab es für die von der Corona-Krise massiv gebeutelte Luftfahrtbranche einen echten Hoffnungsschimmer. Die Meldung über einen Durchbruch beim Impfstoffkandidaten von Biontech hat die Aktien von Lufthansa und Co. zweistellig in die Höhe schnellen lassen. Allerdings – die Aktien haben seit Jahresbeginn dramatisch an Wert verloren. Denn die Lage in der Branche bleibt weiter sehr angespannt. Die Lufthansa probiert nun Corona-Schnelltests aus, um Fliegen wieder attraktiver zu machen.

"Kosten von deutlich unter einem Euro"

Noch in der kommenden Woche könnte eine Schnellzulassung in den USA für den Impfstoff der Mainzer Firma Biontech beantragt werden. Damit hat das Unternehmen aktuell die Nase vorn im Rennen um den Impfstoff, von dem sich die Unternehmen große Gewinne versprechen. Einer der auch an einem Impfstoff tüftelt ist Michael Piontek. Mit seinem Unternehmen Artes Biotechnology tüftelt er aber eher im Verborgenen. Sein Impfstoff auf Hefebasis soll vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern eingesetzt werden und kostengünstiger sein als die neuen Impfstoffe von Moderna, Curevac und Biontech. Wir sprechen mit ihm über Konkurrenz und Preise.

Tesla im Sprint zur Gigafactory

2021 sollen die ersten Tesla-Autos in Grünheide vom Band laufen. Grünheide – das ist ein Ort östlich von Berlin, der vor genau einem Jahr plötzlich international Berühmtheit erlangte. Denn seit einem Jahr steht fest: Der Autobauer Tesla kommt nach Deutschland und baut ein hochmodernes Werk, um den europäischen Markt mit seinen Elektroautos zu versorgen. Großem Jubel in der Region Berlin-Brandenburg folgten aber auch Proteste und Bedenken.

Armut in New York

New York  - das sind Wolkenkratzer, Geld und Schönheit – Doch die Glitzerwelt am Hudson River ist kein Ort für Jedermann. Schon vor der Corona-Pandemie waren rund 400.000 Menschen in New York auf die Suppenküchen und Lebensmittelausgaben angewiesen. Seitdem haben viele New Yorker ihre Jobs verloren: Die Tourismus-Branche liegt am Boden. Restaurants machen nur ein Bruchteil ihrer Umsätze. Für viele reicht das Geld kaum, um die horrenden New Yorker Mieten zu bezahlen. Um etwas zu Essen zu bekommen, müssen mittlerweile eineinhalb Millionen New Yorker zu den sogenannten "food pantries" gehen – in einer Stadt mit gut acht Millionen Einwohnern.

 

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Technik: Felix Heinzelmann

Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin