1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Corona: Afrika braucht schnelle Hilfe

Klaus Ulrich
7. Juli 2020

Spanien: Virusschleuder Obstindustrie? +++ Modebranche: Black Fashion Matters

https://p.dw.com/p/3eukL

Afrika

Die Zahl der hungernden Menschen weltweit drohe auf eine Milliarde anzusteigen, warnte die Welthungerhilfe heute bei der Vorstellung ihres Jahresberichts in Berlin. Besonders in Afrika hat sich die ohnehin kritische Lage durch Corona verschärft. Entwicklungsminister Gerd Müller will betroffenen Ländern mit einem Corona-Sofortprogramm helfen. Dafür wurde Geld im Haushalt des Ministeriums umgeschichtet, der Bund stellt weitere drei Milliarden Euro bereit. Doch Müller fordert auch von der EU mehr Engagement.

Spanien

In Spanien sitzen rund 270.000 Menschen fest. Es sind die Bewohner von zwei Gebieten, für die die Behörden am Wochenende wegen Corona-Ausbrüchen neue Ausgangssperren verhängt haben: eine Zone im Nordwesten des Landes, in der Region Galicien, und eine im Osten, in Katalonien. In diesem Gebiet richten sich die Augen auf die Obstindustrie: Die Arbeitsbedingungen der Erntehelfer gelten als schlecht, das Virus kann sich in Massenunterkünften verbreiten. Eine Parallele zur Fleischindustrie in Deutschland?

Black Fashion

Die Labels schwarzer Designer geben in der Szene den Ton an. Aber nicht in der Geschäftswelt. Die Vibes des Hip Hop haben die Mode auf New Yorks Straßen und Laufstegen genauso geprägt wie die vieler afro-amerikanischer Musikströmungen. Von den fransigen Charleston-Kleidern in den Golden Twenties über die weiten Anzüge von Jazzmusiker Cab Calloway bis zu Harlems King of Fashion Dapper Dan, der die Hip Hopper in den 80ern zu weltweiten Stilikonen machte. Doch nur wenige schwarze Designer hatten so viel Erfolg wie er. Branchen-Insider klagen: In der Modewelt gibt es nach wie vor Rassismus-Schranken. Aurora James, selbst Gründerin eines Modelabels, hat eine Kampagne in Gang gesetzt: Der "15 Percent Pledge" will Geschäfte dazu bringen, mindestens 15 Prozent ihrer Regale und Kleiderstangen für Produkte schwarzer Hersteller freizuhalten.

Redakteur am Mikrofon: Klaus Ulrich

Hier abonnieren Sie uns bei iTunes

Hier abonnieren Sie uns bei Google Podcast

Hier geht's zu Spotify