Christine Schweikert: Wetter und Geopolitik für Sturz des Ölpreises verantwortlich
21. September 2006Hauptgründe für den „drastischen Preisverfall“ beim Rohöl seien „das Wetter – das hat es gut gemeint mit uns, keine Hurricans in den USA – und die Geopolitik“. Das sagte Christine Schweikert, Rohstoffanalystin bei der BHF-Bank in Frankfurt, in einem Interview von DW-TV.
„Die Bewegung in den letzten Tagen liegt hauptsächlich an den weiter ansteigenden Öllagern in den USA“, so Schweikert. Hinzu komme, dass sich im Konflikt um den Iran eine Gesprächslösung abzeichne.
Nach Einschätzung der Ölexpertin könnte sich der Preisverfall „schon noch etwas fortsetzen“. Allerdings werde die OPEC „die Förderung dann im Dezember eventuell drosseln“. Sie rechne damit, dass es im vierten Quartal „mit der beginnenden Heizsaison wieder Preise eher um die 65 Dollar“ geben werde, so Schweikert im deutschen Auslandsfernsehen.
21. September 2006
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