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Chinas Börsenaufsicht ermittelt

26. August 2015

Im Juli hatte die chinesische Börsenaufsicht an gekündigt, gegen vermutete Marktmanipulationen vorzugehen - nach den jüngsten Kursrutschen macht sie das wahr. Auch gegen Journalisten wird ermittelt.

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China Börsenaufsichtsbehörde
Bild: Reuters/J. Lee

Die chinesische Börsenaufsicht nimmt nach den heftigen Kursturbulenzen der vergangenen Wochen verstärkt Aktienhändler wegen des Verdachts illegaler Geschäftspraktiken ins Visier. Acht Mitarbeiter des landesweit größten Handelshauses CITIC werden Verstöße gegen die Börsenregeln vorgeworfen, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Mittwoch berichtete.

CITIC sei über das Vorgehen nicht informiert worden, erklärte das Unternehmen in einer Mitteilung an die Hongkonger Börse. Die Geschäfte liefen normal weiter.

Auch gegen Journalisten gehen die Behörden vor. Wang Xiaolu, ein Reporter des angesehenen Wirtschaftsmagazins Caijing, wird ebenso wie anderen Verdächtigen die Verbreitung von Falschinformationen vorgeworfen. Ein Grund für die Verhaftung Wangs sei nicht genannt worden, erklärte Caijing. Nur eine objektive Berichterstattung fördere eine gesunde Entwicklung des Aktienmarktes, so das Magazin.

Zum Ziel staatlicher Untersuchungen wurden zudem die vier Brokerhäuser Haitong, Founder, Huatai und GF. Sie sollen Kunden nicht ordnungsgemäß überprüft und identifiziert haben. Die Börsenaufsicht hatte bereits im Juli angekündigt, verstärkt gegen mögliche Marktmanipulationen vorzugehen.

dk/hb( rtr)