China, die neue Supermacht - China erwacht
25. April 2016Von der Xinhai-Revolution unter Sun Yat-Sen 1911 bis zum Tode Mao Tsetungs 1976 befreite sich China nach und nach von den westlichen Mächten, die das Land seit den Opiumkriegen besetzt hatten. Am 1. Oktober 1949 rief Mao Tsetung die Volksrepublik China aus und errichtete einen kommunistischen Staat. Die ersten Jahre der jungen Republik waren vom Koreakrieg überschattet, in den China im Oktober 1950 eintrat und in dem eine Million chinesischer Soldaten ihr Leben verloren.
Der „große Sprung nach vorn“
1958 startete China die Kampagne "Großer Sprung nach vorn", deren zentrale Idee es war, die Bauernschaft verstärkt zum Aufbau des Landes einzusetzen. Währenddessen kam es von 1959 bis 1961 zu einer Hungersnot, die zwischen 15 bis 45 Millionen Menschenleben forderte. Als China 1961 auf dem Tiefpunkt angelangt war, wurde zunächst ein Notstandsprogramm etabliert. Daraus wurde dann ein Wirtschaftsmodell entwickelt, das den Ideen Maos stark widersprach. Oberflächlich war das Programm erfolgreich, doch die Kluft zwischen Arm und Reich vertiefte sich wieder.
Maos Kulturrevolution
Ab 1966 bis zu seinem Tod im September 1976 befahl Mao Tsetung zur Beseitigung von Missständen in Staat und Gesellschaft die sogenannte Kulturrevolution. Zunächst wurden die Maßnahmen von der Bevölkerung begrüßt, doch im Laufe der Jahre wurden die verordneten Massenbewegungen immer mehr zu Pflichtveranstaltungen.
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