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Chaos in Chiles Katastrophengebieten

2. März 2010

Ausnahmezustand wird in Chile ausgeweitet+++Kritik an Regierung in Honduras+++Hollywoods Insidermagazin 'Moving Pictures' gibt Oscar-Tipps

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A soldier stands next to a firefighter truck in Concepcion, Chile, Monday, March 1, 2010. The government sent soldiers to Concepcion and ordered a nighttime curfew to quell looting after an 8.8-magnitude earthquake struck central Chile early Saturday. (AP Photo/Ricardo Pasten)
Bild: AP

Nach dem schweren Erdbeben am Wochenende haben die Behörden in Chile noch immer nicht alle betroffenen Gebiete erreicht. Besonders die durch Tsunami-Wellen zerstörten Orte an der Küste sind für die Helfer nur schwer zugänglich. Die meisten der mehr als 700 Todesopfer kamen in einem Weinbaugebiet südlich der Hauptstadt Santiago ums Leben. Und die Suche nach Vermissten wird nach wie vor durch den Kampf der Sicherheitskräfte gegen Plünderer verzögert.

Kritik an Präsident Lobo

Honduras hat turbulente Zeiten hinter sich. Nachdem im Juni 2009 Präsident Manuel Zelaya per Staatsstreich aus seinem Amt gedrängt und ins Exil gezwungen worden war, übernahm zunächst dessen politischer Gegner Roberto Micheletti die Macht in dem mittelamerikanischen Land. Die Präsidentenwahlen Ende November entschied dann Porfirio Lobo für sich, der vor gut einem Monat die Amtsgeschäfte übernahm. Lobo präsentiert sich als Mann des Ausgleichs, der sein Land aus der außenpolitischen Isolation befreien möchte. Spanien hat Lobo bereits zum EU-Lateinamerikagipfel nach Madrid eingeladen. Und das, obwohl die Lage in Honduras noch immer angespannt und von demokratischen Verhätnissen weit entfernt sei, kritisieren die honduranischen Oppositionellen Jesús Garza und Berta Oliva. Die beiden sind zur Zeit in Europa, in Berlin auf Einladung der Bundestagsfraktion der Linken, um auf Menschenrechtsverletzungen in ihrer Heimat aufmerksam zu machen.

'Moving Pictures' gibt Oscar-Tipps

'Moving Pictures' ist das Insiderblatt der amerikanischen Kino-Branche, mit Zugang zum riesigen Netzwerk der Filmemacher in den USA. Auf allen wichtigen Veranstaltungen und Filmfestivals sind die Mitarbeiter von 'Moving Pictures' präsent. Elliot Kotek ist der Chefredakteur - er interviewt alle wichtigen Stars und Regisseure. Und er weiß mit großer Wahrscheinlichkeit auch, wer einen Oscar bekommt und wer leer ausgeht.

Redaktion: Thomas Kohlmann