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Brasilien bekommt die Krise zu spüren (23.07.2013)

Kaufmann, Dirk Ulrich23. Juli 2013

Was der deutsche Bankenverband von der Bankenunion hält +++ Telefonica kauft E-Plus +++ Vattenfall trennt das Europageschäft ab +++ China warnt vor Wachstumsrückgang +++ Die Aussichten für Brasilien sind schlecht

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Jürgen Fitschen, einer der beiden Vorstandvorsitzenden der Deutschen Bank, ist auch Präsident des Verbandes der deutschen Privatbanken (BdB). In dieser Funktion hat er heute einmal dargestellt, was der BdB von den Finanzmarktreformen und der europäischen Bankenunion hält.

Telefonica ist das zweitgrößte Unternehmen Spaniens. Mit seiner deutschen Tochter betreibt das global tätige Telekommunikationsunternehmen das viertgrößte deutsche Mobilfunknetz: O2. Jetzt holen die Spanier zum großen Schlag auf dem lukrativen deutschen Markt aus und kaufen mit E-Plus einen weiteren Anbieter.

Ähnlich übersichtlich wie auf dem Telekommunikationsmarkt ist die Situation auf dem deutschen Energiesektor: Hier teilen vier große Anbieter den Markt unter sich auf: EnBW, RWE, Eon und Vattenfall. Dem schwedischen Vattenfall-Konzern aber wird die Lage auf dem kontinental-europäischen Markt offenbar zu heiß: Heute teilten die Stockholmer mit, dass sie ihr Europageschäft vom Kerngeschäft abspalten wollen.

Die BRICS-Staaten -Brasilien Russland, Indien, China und Südafrika - halten die Weltkonjunktur zurzeit in Gang. Doch wie lange noch? Die Wachstumsraten in China etwa bröckeln. Jetzt hat Pekings Premierminister erstmals eine Schmerzgrenze definiert.

In Brasilien steig im letzten Jahr die Wirtschaftsleistung nicht einmal mehr um ein Prozent - im Land blüht die Inflation. Schlimmer noch: Alle Indikatoren deuten darauf hin, dass sich das in naher Zukunft nicht bessern wird - im Gegenteil.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann