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Brüssel hinterfragt den Öl-Schmuggel des IS

Nicolas Martin1. Dezember 2015

Kaufen auch europäische Länder geschmuggeltes Öl von der Terrororganisation IS? - Brüssel sagt nein +++ China und der Smog +++ Brasilien klagt gegen Rohstoffkonzerne +++ RWE ordnet sich neu

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Die großen deutschen Energieversorger sind in der letzten Zeit nicht gerade mit Erfolgsmeldungen verwöhnt worden. Gewinneinbrüche, Dividendenkürzungen - kurzum den großen Stromkonzernen macht vor allem die Energiewende zu schaffen. Viele sagen, die Unternehmen hätten die Umstellung auf Erneuerbaren Energien zu spät erkannt. Deshalb wollen sich einige Konzerne neu aufstellen: Nachdem bereits der umsatzstärkste Energieversorger E.ON angekündigt hat das Unternehmen aufzuspalten, folgt nun die Nummer zwei in Deutschland: der Essener Konzern RWE.

VDA optimistisch

Nach dem Abgasskandal von VW gehen Experten davon aus, dass sich der Schaden auf die komplette Branche ausweitet. Mit umso mehr Spannung wurde heute der Jahresabschluss des Verbandes der Deutschen Automobilindustrie erwartet.

Wer kauft das Öl der Terroristen?

Die Terrormiliz "Islamische Staat" (IS) verfügt über gewaltige finanzielle Mittel. Das ist bekannt - wieviel Geld der IS aber tatsächlich besitzt hingegen nicht. Die deutsche Bundesregierung spricht von einem "Kapitalstock von ein bis zwei Milliarden US-Dollar". Fakt ist: einer der wichtigsten Einnahmequellen des IS ist der Schmuggel von Öl. Und da könnte es sein, dass einer der Abnehmer sogar in Europa sitzt. In Brüssel beginnt deshalb momentan die Suche nach der Wahrheit.

Brasilien wehrt sich gegen Konzerne

Im Bundesstaat Minas Gerais spielt sich gerade die wohl größte Umweltkatastrophe in der Geschichte Brasiliens ab. Ein Dammbruch in einem Bergwerk hat eine Schlammlawine ausgelöst und 13 Menschen in den Tod gerissen. Seither bahnt sich eine rote - womöglich giftige - Brühe den Weg zum Meer. Der brasilianische Staat hat nun gegen zwei Rohstoffkonzerne Klage eingereicht, die die Mine betreiben.

Wenn es kratz und die Luft nach Blei schmeckt...

Auf Twitter kann man derzeit Bilder sehen, auf denen eigentlich kaum etwas zu sehen ist - außer Smog. Viele Einwohner aus Peking knipsen die massive Staubbelastung der Stadt. Der Smog verschluckt seit drei Tagen mehre Millionen Menschen in Peking und Umgebung. Nun reagiert auch die Regierung und ordert die vorrübergehenden Schließung von besonders umweltverschmutzenden Firmen an. Den Einwohnern der Stadt empfiehlt sie sogar, das Haus erst mal nicht mehr zu verlassen.

Technik: Thomas Schmidt

Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin