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Bis zum Jahr 2020 werden in Deutschland rund 2.000 Kilometer neue Hochspannungsleitungen benötigt. Sie sollen den aus Windenergie erzeugten Strom von der Nord- und Ostseeküste zu den Industriestandorten im Süden Deutschlands bringen. In vielen Regionen protestieren die Bürger gegen die neuen Leitungen. Sie haben Angst vor elektromagnetischer Strahlung, die angeblich sogar Herzschrittmacher zum Stillstand bringen kann. Viele Anwohner organisieren sich in Bürgerinitiativen wie zum Beispiel dem Verein "Pro Erdkabel" im Harzvorland. Sie wehren sich gegen die 70 Meter hohen Masten in der Landschaft und fordern die unterirdische Verlegung der Leitungen. Eine Reportage von Claudia Laszczak.