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Reise

Besuchermagnet: Mauer-Gedenkstätte

6. Januar 2017

Die Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße haben 976.000 Menschen in 2016 besucht. Das sind rund 15.000 Besucher mehr als im Vorjahr, teilte die Stiftung Berliner Mauer mit.

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Berliner Mauer-Gedenkstätte
Bild: picture-alliance/dpa/M. Gambarini

Im Durchschnitt kamen 2016 mehr als 2700 Menschen pro Tag an die historischen Orte der Stiftung. Die Besucherzahlen in der Gedenkstätte Berliner Mauer, deren Außenausstellung auf dem ehemaligen Grenzstreifen Tag und Nacht kostenlos besucht werden kann, beruhen weitgehend auf Schätzungen, wie eine Sprecherin auf Anfrage mitteilte. Zweimal im Jahr würden über einen Zeitraum von ein bis zwei Wochen Besucher gezählt. Hinzu komme einmal im Jahr eine Befragung der Gäste.

Mauergedenkstätte Bernauer Straße
Die Skulptur "Reconciliation" (Versöhnung) von Josefina de VasconcellosBild: picture-alliance/dpa/J. Carstensen

Die Gedenkstätte erstreckt sich über 1,4 Kilometer Länge beiderseits der Bernauer Straße. Auf dem ursprünglich in Ost-Berlin gelegenen Grenzstreifen ist die Ausstellung zur Geschichte der Teilung, exemplarisch dargestellt am Beispiel der Bernauer Straße, zu sehen. Dazu gehört auch das Denkmal zur Erinnerung an die geteilte Stadt und die Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft.

Die Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße in Berlin
Kapelle der Versöhnung auf dem ehemaligen TodesstreifenBild: picture-alliance/dpa

Außerdem befinden sich auf dem Areal die Kapelle der Versöhnung und die freigelegten Fundamente eines ehemaligen Wohnhauses, dessen Fassade bis Anfang der 1980er Jahre die Grenzmauer bildete. Auf der anderen Straßenseite, die zum Westteil der Stadt gehörte, stehen das Besucherzentrum und das Dokumentationszentrum mit einem Aussichtsturm.

Reste der Berliner Mauer
Ehemaliger Grenzwachturm an der Bernauer StraßeBild: picture-alliance/dpa/Selin Verger

In der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde, die ebenfalls zur Stiftung gehört, kamen wie im Vorjahr rund 11.000 Gäste. Dort ist seit November eine Sonderausstellung über "Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989" zu sehen.

isi/ks (epd)