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Traumstart

3. Mai 2011

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat im dritten Spiel bei der WM in der Slowakei den dritten Sieg gefeiert. Der Einzug in die Zwischenrunde stand allerdings schon vor der Partie gegen Slowenien fest.

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Deutschland Kapitän Michael Wolf kämpft gegen den slowenischen Torwart und einen Abwehrspieler um den Puck. Foto: AP
Kapitän Wolf (l.) gehörte zu den TorschützenBild: AP

Ohne Glanz, aber mit Moral hat die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft auch ihr drittes Spiel bei der Weltmeisterschaft in der Slowakei gewonnen. Das Team von Bundestrainer Uwe Krupp besiegte in Bratislava Aufsteiger Slowenien nach Penalty-Schießen mit 3:2 (0:1, 1:1, 1:0). Nach drei Dritteln und Verlängerung hatte es 2:2-Unentschieden gestanden. Den entscheidenden Treffer erzielte Verteidiger Frank Hördler. "Ich habe noch nie einen Penalty geschossen. Aber sie haben mich einfach aufs Eis geschickt", sagte der 26-Jährige.

Ins Spiel zurückgekämpft

"Im Penalty-Schießen ist immer etwas Glück dabei", befand Bundestrainer Krupp. "Aber die Art und Weise, wie wir uns zurückgekämpft haben, war gut." Seine Mannschaft hatte gegen Außenseiter Slowenien bereits mit 0:2 hinten gelegen, ehe Kapitän Michael Wolf (36. Minute) und Felix Schütz (46.) mit ihren Treffern ausgleichen konnten. Dem deutschen Team fehlte nach dem vorzeitigen Einzug in die Zwischenrunde zeitweise die Konzentration. Nach dem sensationellen 2:0-Sieg gegen Russland und dem 4:3-Erfolg gegen WM-Gastgeber Slowakei hatte auch der Gruppensieg bereits vor dem Spiel gegen die Slowenen festgestanden.

Gegen Finnland oder Tschechien

Die deutsche Mannschaft nimmt aus der Vorrunde sechs Punkte mit in die Zwischenrunde. Erster Gegner dort ist am Freitag (06.05.2011) Finnland. Außerdem treffen die Deutschen auf Titelverteidiger Tschechien und die Auswahl Dänemarks. Zuletzt war eine deutsche Eishockeynationalmannschaft im Jahr 1930 mit drei Siegen in eine WM gestartet. Damals wurde sie Vizeweltmeister.

Autor: Stefan Nestler (mit dpa/sid)
Redaktion: Wolfgang van Kann