Belgien und der Kongo-das ist auch 50 Jahre nach Unabhängigkeit des Kongos eine offene Wunde. Nur wenige Belgier wollen sich mit der brutalen Ausbeutung ihrer früheren Kolonie unter König Leopold II auseinandersetzen.
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Bild: AP
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Abgeschlagene Hände, niedergebrannte Dörfer und Massenexekutionen waren während der belgischen Kolonialherrschaft an der Tagesordnung. Doch die belgischen Schulkinder erfahren davon nur wenig. Die Nachfahren der einstigen Sklaven wohnen heute abgeschottet im Brüsseler Stadtteil Matonge. Manchmal haben sie das Gefühl, dass der Kongo für die Belgier immer noch eine Kolonie ist.