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Bayern müllert sich zu Sieg in Frankfurt

Stefan Nestler8. November 2014

Mit drei Toren schießt Weltmeister Thomas Müller den achten Sieg des FC Bayern im elften Bundesligaspiel fast alleine heraus. Bremen gewinnt das Kellerduell gegen Stuttgart und befördert Dortmund ans Tabellen-Ende.

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Thomas Müller wird von den Bayern-Spielern bejubelt. Foto: Reuters
Das war sein Tag: Thomas Müller (2.v.r.) gelingt ein DreierpackBild: Reuters

Die Frankfurter Eintracht spielte gegen den haushohen Favoriten aus München nicht einmal schlecht. Die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf versuchte engagiert, den Bayern ein Bein zu stellen. Doch der Rekordmeister stolperte nicht, sondern schlug eiskalt zu. Die ersten drei Treffer des überlegenen Bundesliga-Spitzenreiters fielen nach dem gleichen Muster: Die Bayern machten plötzlich das Spiel schnell und am Ende war es Thomas Müller, der die Angriffe vollendete. Mit einem Dreierpack (23., 64. und 67. Minute) entschied der Weltmeister das Spiel zugunsten der Münchener. Xherdan Shaqiri (86.) sorgte für den 4:0 (1:0)-Endstand zugunsten der Bayern. "So wie wir aktuell spielen, hat man von der ersten Sekunde an ein gutes Gefühl", sagte Dreifach-Torschütze Müller. "Weil wir einfach eingespielt und super Einzelspieler sind." Mit weiterhin nur drei Gegentoren nach elf Spieltagen stellten die Münchener ihren eigenen Liga-Rekord aus der Saison 2011/2012 ein. Für die Eintracht war es die fünfte Pflichtspielniederlage in Serie.

Bremens dritter Sieg unter Skripnik, Schalke und Hoffenheim patzen

Werder Bremen hat die Rote Laterne des Tabellenletzten an Borussia Dortmund abgegeben. Die Bremer setzten sich nach einer kämpferisch starken Leistung im Kellerduell gegen den VfB Stuttgart verdient mit 2:0 (1:0) durch. Sebastian Prödl (30.) brachte Werder in der ersten Halbzeit in Führung, Fin Bartels (57.) steuerte den zweiten Treffer bei. Damit feierten die Bremer im dritten Pflichtspiel unter Trainer Viktor Skripnik ihren dritten Sieg und kletterten vom letzten auf den 15. Tabellenrang. "Natürlich bin glücklich", sagte Skripnik. "Aber wir müssen weiter hart arbeiten."

Bremer Jubel um den Torschützen zum 1:0, Sebastian Prödl (2.v.l.). Foto: dpa-pa
Bremer Jubel um den Torschützen zum 1:0, Sebastian Prödl (2.v.l.)Bild: picture-alliance/dpa/Revierfoto

Das war keine gute Woche für den FC Schalke 04. Drei Tage nach dem 2:4 in der Champions League bei Sporting Lissabon verloren die Königsblauen auch ihr Bundesliga-Spiel beim SC Freiburg. Christian Günter (22.) und Jonathan Schmid (68.) sorgten für den 2:0 (1:0)-Sieg der Freiburger, die nach dem Auswärtssieg in Köln am vergangenen Spieltag den zweiten Saisonerfolg hintereinander feierten.

Aufsteiger 1. FC Köln zeigte sich gut erholt von der Niederlage am Sonntag und gewann überraschend bei 1899 Hoffenheim in der torreichsten Partie des Nachmittags mit 4:3 (3:3). Pawel Olkowski mit einem Doppelpack (5./83.), Matthias Lehmann (12.) und Anthony Ujah (35.) trafen für die "Geißböcke". Adam Szalai (2.) und zweimal Roberto Firmino (39,/45.) erzielten die Tore für die Hoffenheimer, die ihre erste Heimniederlage der Saison kassierten.

Bayer trifft das Tor nicht

Sieben Tore in Sinsheim, keines in Leverkusen. Bayer 04 war im Spiel gegen den FSV Mainz 05 drückend überlegend und spielte sich eine Torchance nach der anderen heraus. Doch das Tor der Mainzer schien wie vernagelt und so entführte die Mannschaft von Trainer Kasper Hjulmand einen Punkt. Die Leverkusener schlichen nach dem 0:0 mit gesenkten Köpfen vom Platz.

Leverkusens Stürmer Kießling nach einer vergebenen Chance. Foto: dpa-pa
Wieder nichts: Leverkusens Stürmer Stefan Kießling kann es nicht fassenBild: picture-alliance/dpa

Nichts zu holen war für den SC Paderborn beim heimstarken FC Augsburg. Die Augsburger gewannen dank zweier Treffer von Tobias Werner (7./ 47) und einem Tor von Jan-Ingwer Callsen-Bracker gegen den Aufsteiger klar mit 3:0 (1:0). Es war der vierte Heimsieg des FCA in Serie. Mit seinem Doppelpack schoss sich Werner zum alleinigen Rekordtorschützen seines Vereins in der Bundesliga. Der 29-Jährige hat insgesamt 19 Mal für die Augsburger getroffen, zweimal häufiger als Sascha Mölders.

Am Freitag hatte Hannover 96 bei Hertha BSC mit 2:0 (1:0) gewonnen und damit die Berliner in eine erste Saisonkrise gestürzt. Der elfte Spieltag wird am Sonntag mit dem Nordderby VfL Wolfsburg gegen den Hamburger SV und dem Borussen-Schlager Dortmund gegen Mönchengladbach beendet.

Wer noch einmal tief in die Samstagsspiele eintauchen will, kann hier im Ticker den Verlauf der Partien nachlesen.