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Ausländische Fachkräfte gefragt wie nie (03.04.2013)

Ulrich, Klaus3. April 2013

Bilanz nach einem Jahr Anerkennungsgesetz +++ Duale Ausbildung auch gefragt in den USA +++ Gesundheitsgefahr durch Kohlekraftwerke +++ FIFA ordert deutsche Torlinientechnik

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Anerkennungsgesetz

19 Millionen Menschen in der Eurozone haben keinen Job, das sind so viele wie nie zuvor. Vor allem in den südeuropäischen Krisen-Ländern sieht es düster aus. Im krassen Gegensatz dazu steht die Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Unternehmen suchen hier händeringend nach Fachkräften, auch aus dem Ausland. Eine entsprechende Berufsausbildung muss natürlich nachgewiesen werden, doch das ist seit einem Jahr gar nicht mehr so kompliziert.

USA: Duale Ausbildung

Die deutsche Fachkräfteausbildung entwickelt sich unterdessen mehr und mehr zum Exportschlager. So lobte beispielweise US-Präsident Obama in seiner Rede zur Lage der Nation Mitte Februar ausdrücklich das deutsche Ausbildungssystem. Die USA, wo hunderttausende Fachkräfte fehlen, könnten von einem dualen System aus Werkausbildung plus Berufsschule sehr profitieren. Deutsche Großunternehmen wie Siemens, VW oder Stihl investieren in den USA bereits massiv in die Ausbildung von Fachkräften.

Gefährliche Kohlekraftwerke

"Tod aus dem Schlot" - unter diesem makabren Motto präsentierte Greenpeace heute in Berlin Zahlen zu tödlichen Folgen der Schadstoffemissionen aus Kohlekraftwerken: Die Umweltschutz-Organisation fordert deshalb den Ausstieg aus der Energiegewinnung durch Kohle.

Torlinientechnik

Tor oder nicht? - Diese Debatten sollen bald der Vergangenheit angehören. Der Fußball-Weltverband FIFA hat das Unternehmen Goal Control aus dem nordrhein-westfälischen Würselen bei Aachen zum offiziellen Lieferanten der Torlinientechnik für den Confed Cup ernannt. Das Fußball-Turnier findet ab dem 15. Juni in Brasilien statt. Die Goal Control GmbH setzte sich im Auswahlverfahren gegen drei Konkurrenten durch und ist damit auch für die Weltmeisterschaft 2014 vorgesehen, sofern sich die Technik bis dahin bewährt.

Redakteur am Mikrofon: Klaus Ulrich