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Aufbaukonferenz für den Irak in Washington

21. Oktober 2009

Nuri Al-Maliki wirbt für auf einer Konferenz in Washington für Investitionen in den Irak +++ In der islamischen Welt herrscht ein Fatwa-Chaos

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Nuri al-Maliki mit Barack Obama in Washington (Foto: AP)
Zu Gast bei US-Präsident Obama: Nuri al-Maliki (l)Bild: AP

Der irakische Regierungschef Nuri al-Maliki ist derzeit in den USA. Dort hält er sich anlässlich einer zweitägigen Konferenz auf, um für Investitionen in seinem Land zu werben. Diese Investitionen seien nötig, um die Kosten des Wiederaufbaus abzudecken, sagte Al-Maliki bei einem Treffen mit US-Außenministerin Hillary Clinton. Außerdem rief er dazu auf, die noch bestehenden UN-Sanktionen gegen den Irak aufzuheben.

Fatwa-Chaos

Seit Khomeinis Fatwa gegen Salman Rushdie steht das Wort im Westen oft für Todesurteil, mindestens aber für ein islamisches Verdikt, das alle Muslime befolgen müssen. Generell bedeutet es lediglich "muslimische Gelehrtenmeinung". In der islamischen Welt werden immer mehr solcher Fatwas formuliert, von Leuten, die alles andere als Gelehrte sind. Sie wollen die Menschen beeinflussen oder einfach nur Geld machen. Das zweifelhafte Geschäft mit dem Bedürfnis der Menschen nach Orientierung erzeugt Fanatismus, Verwirrung oder einfach nur Spott.

Redaktion: Diana Hodali / Michaela Paul