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Aubameyang soll beim BVB bleiben

18. Juli 2017

Bundesliga-Torschützenkönig Pierre-Emerick Aubameyang geht auch in der nächsten Saison für Borussia Dortmund auf Torejagd. Die BVB-Vereinsspitze spricht ein Machtwort.

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Aubameyang jubelt mit BVB-Teamkollegen.Foto: Getty Images
Bild: Getty Images/Lintao Zhang

Nicht China, nicht Italien, nicht England oder Frankreich - ein Machtwort von Borussia Dortmund hat die Spekulationen um die Zukunft von Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang beendet. Bereits Wochen vor dem offiziellen Transferschluss am 31. August erklärte der Fußball-Bundesligist die intern gesetzte Wechselfrist des Angreifers für beendet. "Wir betrachten das Transferfenster für ihn als geschlossen, da ansonsten die Zeit zu knapp geworden wäre", sagte Sportdirektor Michael Zorc nach dem 3:1-Erfolg im Testspiel gegen den AC Mailand in China.

Trainer Bosz: Aubameyang ist "ein toller Typ"

Aubameyang im Testspiel des BVB gegen den AC Mailand. Foto: Getty Images
Zwei Tore im Testspiel gegen AC MailandBild: Getty Images/Lintao Zhang

Damit schafft der Pokalsieger bei dieser wichtigen Personalie Planungssicherheit. Der mit 31 Toren beste Torschütze der vergangenen Bundesliga-Saison ist vertraglich bis 2020 an den BVB gebunden und deshalb von der Zustimmung der Vereinsbosse abhängig. Das Veto der Vereinsführung gegen einen Wechsel schien Aubameyang nicht zu beeindrucken. Zum verdienten Sieg über Mailand in Guangzhou steuerte der 28-Jährige zwei Treffer bei. Der neue BVB-Coach Peter Bosz brachte seine hohe Wertschätzung für den Stürmer zum Ausdruck: "Ich bin froh, dass er in meiner Mannschaft ist. Er ist ein außergewöhnlicher Spieler, das hat er auch gegen Milan wieder gezeigt. Er ist ein toller Typ und ein toller Fußballer."

Angeblich 80 Millionen Euro gefordert

Zuletzt war Aubameyang mit dem AC Mailand in Verbindung gebracht worden. Doch ein Wechsel zum italienischen Traditionsclub hat sich offenbar zerschlagen. Auch der zuvor erwogene Transfer zum chinesischen Club Tianjin Quanjian war gescheitert. Ohnehin hielt sich die Bereitschaft beim Revierclub, den Ausnahmekönner zu verkaufen, in Grenzen. Nicht zuletzt deshalb war eine üppige Ablöse von 80 Millionen Euro im Gespräch. BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatte bereits am vergangenen Wochenende in einem Interview der Zeitung "Welt am Sonntag" angekündigt, das Transferfenster für Aubameyng in Kürze zu schließen: "Wir warten noch ein paar Tage, aber wir werden nicht mehr lange warten."

sn/jhr (dpa, sid)