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Atomgespräche - Iran zeigt sich kooperativ

2. Oktober 2009

+++Dialog statt Druck: Nach den Atomgesprächen in Genf+++ Macht durch Vererbung: Das Prinzip Sohn+++

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Irans Chefunterhändler Said Dschalili bei einer Pressekonferenz in Genf (Foto: AP)
Said Dschalili in Genf: Der iranische Chefunterhändler zeigte sich kooperativBild: AP

Beim Streit um das iranische Atomprogramm konnten erste Fortschritte erzielt werden. In der Nähe von Genf trafen sich die fünf UN-Vetomächte und Deutschland mit iranischen Vertretern. Sie einigten sich darauf, dass Uran für den Iran im Ausland angereichert werden könne - zur friedlichen Nutzung der Kernenergie. Die US-Regierung bewertet die Signale aus Genf positiv. US-Präsident Obama warnte jedoch: die Geduld der USA sei nicht unbegrenzt. Auch von iranischer Seite wurden die Atomgespräche in Genf durchaus positiv bewertet. Chefunterhändler Dschalili sprach von guten Gesprächen, die den Rahmen für noch bessere Gespräche abgeben könnten. Eine ermutigende Bilanz, meint Peter Philipp in seinem Kommentar

Das Prinzip Sohn

In einer Reihe von Staaten der arabischen Welt hat sich in den vergangenen Jahren ein Trend abgezeichnet: das Übertragen von politischer Macht durch Vererbung. In einigen Republiken ist die Herrschaft des Vaters auf den Sohn übergegegangen – zum Beispiel in Syrien. In anderen Republiken sieht es ganz danach aus, dass eine solche Machtübertragung vorbereitet wird – zum Beispiel in Libyen, Ägypten und im Jemen.

Redaktion: Anne Allmeling/ Stephanie Gebert