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Astronomen setzen auf Afrika

18. Juni 2010

Radiotelekope für das südliche Afrika +++ Immer mehr schwarze Südafrikaner interessieren sich für Rugby und Cricket

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Radioteleskope wie diese im US-Bundesstaat New Mexico sollen im südlichen Afrika gebaut werden.
Bild: picture-alliance/ dpa

Radioastronomen planen ein gigantisches Projekt, um einen noch besseren und tieferen Einblick in unser Universum zu erlangen: 1000 Radio-Teleskope mit Empfangs-Schüsseln von je zwölf Metern Durchmesser sollen über einen ganzen Kontinent verteilt werden. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass das ehrgeizige Vorhaben in Afrika realisiert wird. Südafrika spielt dabei eine Schlüsselrolle.

Rugby wird 'schwarz'

Während derzeit alle Augen am Kap auf den Fußball gerichtet sind, macht ein anderer Nationalsport weitgehend unbemerkt eine kleine Revolution durch: Der „weiße" Volkssport Südafrikas, Rugby, öffnet sich, wenngleich schmerzhaft langsam, für Spieler dunkler Hautfarbe. Längst ist es nicht mehr so, dass schwarze Kinder automatisch die Fußballstiefel schnüren: die ersten greifen zur Rugby-Kugel. Doch bis zur Gleichberechtigung in diesem Nationalsport ist es noch ein weiter Weg, wie unser Besuch beim 'Soweto Rugby Club' im größten schwarzen Township Südafrikas zeigt.

'Weiße' Domäne Cricket

Neben Fußball und Rugby ist Cricket die dritte Volkssportart in Südafrika. Das Nationalteam, die sogenannten Proteas, gilt als eines der besten der Welt. Traditionell gilt Cricket als Sport der weißen und indisch-stämmigen Südafrikaner, auch 18 Jahre nach dem Ende der Rassentrennung.

Redaktion: Katrin Ogunsade und Thomas Kohlmann