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Anschlagswellen im Irak

6. April 2010

Anschläge und Polit-Patt - Der Irak und die Zeit nach der Wahl +++ Neurologe und Politiker - Iraks Wahlsieger Iyad Allawi +++ Christen und Muslime in einer Klasse - Religion für alle an der Deutschen Schule Kairo

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Die irakische Polizei sichert einen Anschlagsort nahe der ägyptischen Botschaft in Bagdad (Foto:ap)
Die irakische Polizei sichert einen Anschlagsort nahe der ägyptischen Botschaft in BagdadBild: AP

Anschläge und Polit-Patt im Irak

Einen Monat nach der Parlamentswahl im Irak ist die Lage im Land noch immer undurchsichtig. Der Herausforderer Iyad Allawi beansprucht den Sieg, der amtierende Regierungschef Nouri al-Maliki wittert Betrug und Schiitenführer Muktada al Sadr, der Anführer der drittstärksten Partei im Parlament, mag sich für keinen von beiden erklären. Stattdessen hat er am Wochenende seine Anhänger darüber abstimmen lassen, wer künftig regieren soll. Während das Ergebnis dieser Abstimmung noch aussteht, wird Bagdad von ganzen Anschlagserien erschüttert. Sie richteten sich vor allem an ausländische Botschaften. Was steckt dahinter?

Iraks Wahlsieger Iyad Allawi

Eine der Hauptpersonen im Tauziehen um die neue Regierung ist ein alter Bekannter: Iyad Allawi war schon einmal irakischer Ministerpräsident, und als solcher führte er das Land nach der Machtübergabe durch die USA zu den ersten freien Wahlen nach dem Sturz Saddam Husseins Ende 2005. Dabei ist Iyad Allawi eigentlich gar kein Berufspolitiker, sondern Quereinsteiger.

Kooperativer Religionsunterricht in Kairo

Ein ägyptischer Moslem und ein deutscher Christ unterrichten gemeinsam eine elfte Klasse: „Kooperativer Religionsunterricht" nennt sich die Methode, nach der die Deutsche Evangelische Oberschule Kairo seit zehn Jahren den Dialog im Klassenzimmer fördert. Durch die Diskussionen im Unterricht lernen die Schüler die jeweils andere Religion besser kennen, finden Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede.

Redaktion: Thomas Latschan / Ina Rottscheidt