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Angst vor dem Ölfluch in Ghana

3. September 2010

Ghana will noch in diesem Jahr mit der Ölproduktion beginnen +++ Ostafrika arbeitet am Ausbau des gemeinsamen Marktes +++ Agualusas Buch "Die Frauen meines Vaters" kommt auf den deutschen Markt

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Menschen in Ghana (Foto: Stefanie Duckstein)
Was wird das Geschäft mit dem Öl der Bevölkerung bringen?Bild: Stefanie Duckstein

Vor drei Jahren hat man vor der Küste Ghanas beträchtliche Ölvorkommen entdeckt. Noch vor Jahresende soll mit der Produktion begonnen werden. Das Öl weckt viele Hoffnungen in dem armen Land – aber auch Ängste. Gewalt, Korruption, Umweltverschmutzung. Der Blick ins Nachbarland Nigeria zeigt, welch verheerende Auswirkungen der Ölreichtum haben kann. Die Regierung Ghanas verspricht, alles besser machen zu wollen.

Ostafrikanischer Markt

Seit knapp zwei Monaten bilden Kenia, Tansania, Uganda, Burundi und Ruanda offiziell den gemeinsamen Ostafrikanischen Markt. Ziel ist der freie Austausch von Waren, Dienstleistungen, Kapital und Arbeitskräften - wie in der Europäischen Union. In zwei Jahren streben sie sogar eine Währungsunion an - von der Euro-Krise lassen sich die fünf Länder dabei offenbar nicht abschrecken.

"Die Frauen meines Vaters"

Der Angolaner José Eduardo Agualusa ist in seiner zweiten Heimat Portugal einer der erfolgreichsten, jüngeren Autoren. Er ist ein Wanderer zwischen den Welten, neben Angola und Portugal hat er auch in Deutschland gelebt und verbringt immer wieder längere Zeit in Brasilien. In seinen Büchern setzt sich Agualusa mit dem Verhältnis zwischen Afrika und Europa auseinander. Jetzt ist sein drittes Buch "Die Frauen meines Vaters" in deutscher Übersetzung auf den Markt gekommen.

Redaktion: Katrin Ogunsade