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Wrackteil stammt von MH370

3. September 2015

Die letzten Zweifel sind beseitigt: Die am Strand der Insel La Réunion angeschwemmte Flügelklappe stammt von dem vermissten Malaysia-Airlines-Flugzeug. Doch was geschah mit der Maschine?

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Die angeschwemmte Flügelklappe von MH370 ( Foto: rtr)
Bild: Reuters/Zinfos974/P. Bigot

Eine auf dem Teil eingestanzte Nummer könne der Seriennummer der Flügelklappe der am 8. März 2014 verschwundenen Boeing 777 zugeordnet werden, teilte die Pariser Staatsanwaltschaft mit. "Es kann deswegen heute mit Sicherheit gesagt werden, dass das am 29. Juli 2015 auf La Réunion gefundene Wrackteil zu Flug MH370 gehört." Die Flügelklappe war zur Analyse in ein Labor bei Toulouse gebracht worden. Bislang hatten die Experten nur von einer Vermutung gesprochen. Malaysias Regierung hatte dagegen bereits Anfang August nach einer ersten Untersuchung des Wrackteils in dem französischen Labor erklärt, dieses stamme von der vermissten Maschine.

Rätselraten geht weiter

Das Flugzeug war auf dem Weg von Kuala Lumpur in Chinas Hauptstadt Peking mit 239 Menschen an Bord von den Radarschirmen verschwunden. Es wird vermutet, dass die Maschine vom Kurs abwich und nach stundenlangem Flug mit leerem Tank in den südlichen Indischen Ozean stürzte. Ermittler tappen bei der Suche nach der Ursache weiter im Dunkeln.

Nach dem Fund des Wrackteils war intensiv nach weiteren Trümmerteilen gefahndet worden. Französisches Militär und Polizei suchten mit Flugzeug, Hubschraubern und Schiffen ein 10.000 Quadratkilometer großes Gebiet im Indischen Ozean ab. Zudem wurde der Küstenabschnitt der französischen Tropeninsel La Réunion mehrfach durchforstet. Es wurden auch weitere verdächtige Teile gesichtet. Doch sie stammten nicht von der Unglücksmaschine.

se/sp (afpe, dpa, rte)