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Andreas Schockenhoff: Starke und pluralistische Zivilgesellschaft in Russland wichtig

1. Juni 2006

Koordinator für die deutsch-russischen Beziehungen im Interview von DW-RADIO

https://p.dw.com/p/8YoC

In den deutsch-russischen Beziehungen gehe es „nicht nur um Wirtschafts- und Ressourcenfragen. Wir glauben, dass wir ein gemeinsames kulturelles Erbe und gemeinsame Werte haben.“ Das sagte Andreas Schockenhoff (CDU), Koordinator der Bundesregierung für die deutsch-russischen Beziehungen, im Interview von DW-RADIO.

Die Bundesregierung sei besorgt über die Auswirkungen des Gesetzes zur Tätigkeit der Nichtregierungsorganisationen in Russland. Dieses Gesetz sei überaus bürokratisch und lasse den Organisationen für ihre eigentliche Arbeit kaum Zeit, so Schockenhoff. „Es ist uns wichtig, dass eine starke und pluralistische Zivilgesellschaft in Russland entsteht, in der es möglich ist, unterschiedliche Meinungen zu artikulieren und zu diskutieren.“

Deshalb unterstütze die deutsche Seite Organisationen wie „Memorial“ und das Helsinki-Komitee. Diese Unterstützung beziehe sich auch auf einen Kongress, den nichtstaatliche Organisationen für Mitte Juli in Moskau planten, um auf ihre Probleme aufmerksam zu machen, sagte Schockenhoff in der Deutschen Welle.

1. Juni 2006
170/06