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Amir Idrissou Traoré aus Togo

25. April 2013

„Ich sehe noch mal den Tag, wo Albert mir den Bescheid gegeben hat. Ich war traurig, wollte nicht nach Hause, habe mit meinem Bruder telefoniert, habe gefragt, was soll ich jetzt machen? Also am besten einfach sterben.“

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25.04.2013 DW Im Focus Wildfremd Amir 1
25.04.2013 DW Im Focus Wildfremd Amir 1

Amir war 2005 mit 16 Jahren aus Togo nach Deutschland geflohen. Weil er gegen die Regierung demonstriert hatte, fühlte er sich in seinem Land verfolgt und bedroht. Mit anderen minderjährigen Flüchtlingen lebte er in München in einem Waisenhaus. Er schaffte den Hauptschulanschluss mit guten Noten und fand mit Hilfe seines Vormunds Albert einen Ausbildungsplatz in einer Bäckerei. Er integrierte sich schnell; trotzdem wurde sein erster Asylantrag abgelehnt.