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Alltag im russischen Straflager

10. Februar 2008
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Bild: DW-TV

Wer da rauskommt, ist ein gebrochener Mann. Das erzählen Kenner der russischen Straflager. Denn der Druck auf die Insassen ist enorm, Tag für Tag. Es geht um Alkohol und Drogen, um die interne Hierarchie der Inhaftierten und Schikanen des Personals. Wecken, antreten, arbeiten. Das Leben ist straff organisiert.

Selten gelingt es ausländischen Reportern in die so genannten Strafkolonien hineinzukommen. Reporter Christoph Wanner hat ein russisches Straflager in Lipezk besucht, etwa 500 Kilometer südöstlich von Moskau. In dem Lager sitzen Schwerverbrecher ein und solche, die schon mehrfach kriminell geworden sind. Nur wer sich bedingungslos unterwirft, kann darauf hoffen, die Strafkolonie vorzeitig zu verlassen.