Air Berlin: Das Ende einer Fluglinie
Im August 2017 meldete die traditionsreiche deutsche Fluglinie Air Berlin Insolvenz an. Zwei Monate später landete die letzte Maschine in Berlin. Für viele Mitarbeiter ist nicht klar, wie es weitergehen soll.
Fast 40 Jahre nach dem Start der ersten Air-Berlin-Maschine in Berlin ist dort Ende Oktober 2017 auch das letzte Flugzeug der Fluggesellschaft Fluggesellschaft, -en (f.) ein Unternehmen, das Flüge anbietet (z.B. Lufthansa) gelandet. „Air Berlin bedankt sich an diesem traurigen Tag bei allen Mitarbeitern, Partnern und Passagieren, die uns über viele Jahre ihr Herz und ihre Treue Treue (f., nur Singular) die Tatsache, dass man eine Bindung zu etwas/jdm. nicht aufgibt geschenkt haben“, so die Airline Airline, -s (f.) aus dem Englischen: die Fluglinie; die Fluggesellschaft . Sie hatte schon zwei Monate zuvor Insolvenz Insolvenz an|melden öffentlich bekanntgeben, dass eine Firma kein Geld mehr verdient und zahlungsunfähig ist angemeldet Insolvenz an|melden öffentlich bekanntgeben, dass eine Firma kein Geld mehr verdient und zahlungsunfähig ist , denn seit Langem hatte Air Berlin nur noch rote Zahlen geschrieben. rote Zahlen schreiben Verluste machen; mit seinem Unternehmen Geld verlieren; mehr Geld ausgeben, als man hat
Ehemalige ehemalig früher Passagiere, die die Landung Landung, -en (f.) die Tatsache, dass ein Flugzeug oder etwas anderes auf dem Boden landet des letzten Air-Berlin-Flugzeugs beobachtet hatten, waren wehmütig wehmütig traurig, weil etwas nicht mehr da ist; nostalgisch : „Es ist traurig, dass diese traditionsreiche traditionsreich mit langer Tradition Marke vom deutschen und internationalen Flugmarkt verschwindet verschwinden nicht mehr da sein .“ Für die etwa 8500 Mitarbeiter von Air Berlin ist hart sein hier: schwierig sein es besonders hart hart sein hier: schwierig sein . Ein Teil der Beschäftigten Beschäftigte, -n (m./f.) der Arbeitnehmer/die Arbeitnehmerin soll zwar bei bei jemandem unterkommen umgangssprachlich für: hier: eine Arbeit finden anderen Fluggesellschaften wie Eurowings unterkommen bei jemandem unterkommen umgangssprachlich für: hier: eine Arbeit finden , aber für viele andere ist noch nicht klar, wie es in Zukunft weitergehen soll.
Auch für den Luftverkehr hat die Insolvenz von Air Berlin Konsequenzen: Die 450 täglichen Verbindungen von Air Berlin gibt es jetzt nicht mehr. Seit dem ersten Start 1979 hatte die Airline mehr als eine halbe Milliarde Milliarde, -n (f.) 1.000.000.000; tausend Millionen Fluggäste befördert etwas/jemanden befördern hier: etwas/jemanden transportieren : zum Beispiel von Köln nach Mallorca, von Frankfurt nach New York oder von Berlin nach München.
Air Berlin wird jemanden übernehmen hier: jdn. aus einem anderen Unternehmen bei sich einstellen jetzt zu großen Teilen von der größten deutschen Fluggesellschaft, der Lufthansa, übernommen jemanden übernehmen hier: jdn. aus einem anderen Unternehmen bei sich einstellen . Auch die britische Airline Easyjet kauft für 40 Millionen Euro einige Unternehmen Unternehmen, - (n.) die Firma steile und übernimmt 25 Flugzeuge der insolventen Fluglinie Fluglinie, -n (f.) ein Unternehmen, das Flüge anbietet (z. B. Lufthansa) . Außerdem will Easyjet Piloten Pilot, -en/Pilotin, -nen eine Person, die ein Flugzeug fliegt und Flugbegleitern Flugbegleiter, -/Flugbegleiterin, -nen jemand, der in Flugzeugen Passagiere bedient; oft auch wie im Englischen: der Steward/die Stewardess von Air Berlin Arbeitsplätze anbieten. Die Gewerkschaft kritisiert etwas kritisieren sagen, dass man etwas nicht gut findet allerdings, dass sie bei der Billigfluggesellschaft den gleichen Job für weniger Gehalt machen sollen.
Air Berlin: Das Ende einer Fluglinie
Fluglinie, -n (f.) — ein Unternehmen, das Flüge anbietet (z. B. Lufthansa)
traditionsreich — mit langer Tradition
Insolvenz an|melden — öffentlich bekanntgeben, dass eine Firma kein Geld mehr verdient und zahlungsunfähig ist
Fluggesellschaft, -en (f.) — ein Unternehmen, das Flüge anbietet (z.B. Lufthansa)
Treue (f., nur Singular) — die Tatsache, dass man eine Bindung zu etwas/jdm. nicht aufgibt
Airline, -s (f.) — aus dem Englischen: die Fluglinie; die Fluggesellschaft
rote Zahlen schreiben — Verluste machen; mit seinem Unternehmen Geld verlieren; mehr Geld ausgeben, als man hat
ehemalig — früher
Landung, -en (f.) — die Tatsache, dass ein Flugzeug oder etwas anderes auf dem Boden landet
wehmütig — traurig, weil etwas nicht mehr da ist; nostalgisch
verschwinden — nicht mehr da sein
hart sein — hier: schwierig sein
Beschäftigte, -n (m./f.) — der Arbeitnehmer/die Arbeitnehmerin
bei jemandem unterkommen — umgangssprachlich für: hier: eine Arbeit finden
Milliarde, -n (f.) — 1.000.000.000; tausend Millionen
etwas/jemanden befördern — hier: etwas/jemanden transportieren
jemanden übernehmen — hier: jdn. aus einem anderen Unternehmen bei sich einstellen
Unternehmen, - (n.) — die Firma
Pilot, -en/Pilotin, -nen — eine Person, die ein Flugzeug fliegt
Flugbegleiter, -/Flugbegleiterin, -nen — jemand, der in Flugzeugen Passagiere bedient; oft auch wie im Englischen: der Steward/die Stewardess
etwas kritisieren — sagen, dass man etwas nicht gut findet