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Können wir ins Jenseits blicken?

6. Januar 2023

Wartet im Jenseits das Paradies auf uns? Menschen, die eine Nahtod-Erfahrung machen, sind überzeugt, einen Blick in ein Leben nach dem Tod geworfen zu haben.

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Nahtoderfahrung / Stills aus Doku "Können wir ins Jenseits blicken"
Bild: NDR/DW

Mediziner bezweifeln dies, denn es gibt keine wissenschaftlichen Erklärungen.

Nahtoderfahrung / Stills aus Doku "Können wir ins Jenseits blicken"
Bild: NDR/DW

Was stimmt nun: Sind Nahtoderfahrungen authentische Berichte aus dem Jenseits oder ein Hirngespinst? Ein helles Licht am Ende eines Tunnels, ein Kurzfilm des eigenen Lebens und unbeschreibliche Glücksgefühle, so beschreibt der Hirnforscher Gerhard Roth seine Nahtoderfahrung.

Nahtoderfahrung / Stills aus Doku "Können wir ins Jenseits blicken"
Bild: NDR/DW


Damit ist er nicht allein: Solche Erlebnisse machen tausende Menschen jedes Jahr. Was steckt also dahinter? Wissenschaftler beschäftigen sich intensiv damit, die Mechanismen einer solchen Erfahrung zu ergründen und herauszufinden, ob diese Menschen wirklich ins Jenseits geblickt haben.

Nahtoderfahrung / Stills aus Doku "Können wir ins Jenseits blicken"
Bild: NDR/DW

Während die meisten Betroffenen davon überzeugt sind, erklären Forscher die Nahtoderfahrungen fast immer mit neurologischen Prozessen im Gehirn. Außerdem argumentieren sie, sind die meisten Menschen mit Nahtoderfahrung "nur" klinisch tot - und damit medizinisch gesehen noch quicklebendig. Mit modernen Verfahren können sie den Prozess des Sterbens immer genauer entschlüsseln und sagen, was dabei im Gehirn passiert.

Nahtoderfahrung / Stills aus Doku "Können wir ins Jenseits blicken"
Bild: NDR/DW

Doch eine Frage bleibt: Warum haben wir überhaupt solche Erlebnisse? Eine ganz neue Studie stellt erstmals eine mögliche Erklärung dafür vor: Demnach könnte die Evolution dafür sorgen, dass wir den Moment des Sterbens als möglichst angenehm erleben. Deshalb sei das Gehirn darauf programmiert, Opioide auszuschütten oder alte, längst vergessene Erinnerungen auszugraben, wenn es aufs Ende zugeht. Der Neurologe Jens Dreier von der Charité Berlin spricht deshalb von einem "Algorithmus Sterben".

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