1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

2011: Gewinne und Proteste

30. Dezember 2011

Gewinne trotz Flaute - Unternehmen mit guten Gewinnen +++ Banken als Buhmann - Finanzindustrie bekommt Gegenwind +++ Hoffen auf Geschäfte - Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und Libyen +++

https://p.dw.com/p/S4PS

Anleger an der Frankfurter Börse haben ein aufreibendes Jahr hinter sich. Der Deutsche Aktienindex schwankte gewaltig, die Schuldenkrise im Euroraum drückte auf die Kurse, ein EU-Krisengipfel jagte den nächsten. Das war die eine Seite. Die andere: viele börsennotierte Unternehmen legten glänzende Zahlen vor. Vor allem in der Autoindustrie, im Maschinenbau und in der Chemiebranche wurde glänzend verdient. Wie konnte die Realwirtschaft trotz der trüben Stimmung an der Börse aufblühen? Und wie geht es mit der stark exportabhängigen deutschen Wirtschaft im nächsten Jahr weiter?

Bürgerbewegung gegen Banken

Die Finanzindustrie hat die weltweite Bankenkrise nach der Lehman-Pleite 2008 glimpflich überstanden. Das lag vor allem an den großzügigen Rettungspaketen, die von den Steuerzahlern finanziert wurden. Daran entzündete sich zwar lautstarke Kritik, aber ein Aufstand der Bürger blieb zunächst aus. 2011 jedoch war das Jahr der weltweiten Occupy-Bewegung. Ob New York, London oder Frankfurt – überall gingen Bürger auf die Straße und machten ihrem Unmut Luft. Doch wie tragfähig ist diese Protestbewegung? Und wie reagiert die Finanzwelt?

Geschäfte mit Libyen

Als es darum ging, sich militärisch am Sturz des libyschen Diktators Gaddafi zu beteiligen, enthielt sich Deutschland der Stimme. Nun, da Gaddafi tot ist, hoffen deutsche Unternehmer auf gute Geschäfte. Der deutsche Außenminister und der Wirtschaftsminister haben die libysche Übergangsregierung bereits besucht und ihr wirtschaftliche Unterstützung zugesagt. Wie könnte die aussehen?

Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker