DFB-Pokal

Der Bundesliga-Tabellenführer Schalke 04 hat mit viel Mühe und dank Heiko Westermann den Charaktertest gegen die Notelf von Hannover 96 bestanden. Der Nationalspieler erzielte in der 56. und 78. Minute beide Tore zum 2:0-Sieg gegen die Niedersachsen, die wegen ihrer krankheitsbedingten Personalnot beim Deutschen Fußball-Bund vergeblich eine Verlegung des Spiels beantragt hatten.

Zwölf Jahre nach dem Sensations-Durchmarsch bis ins Endspiel steht Energie Cottbus wieder in einem Achtelfinale um den DFB-Pokal. Das Bundesliga-Schlusslicht kämpfte durch gleich drei Elfmeter-Tore, Borussia Mönchengladbach mit 3:0 nieder – und darf nun nochmals von einem Wunder wie in der Saison 1996/97 träumen.

Werder Bremen ist drei Tage nach der 5:2-Gala beim FC Bayern München im DFB-Pokal nur knapp einer Blamage entgangen. In der 2. Runde kam der Fußball-Bundesligist am

Dienstagabend nur zu einem mühevollen 2:1-Sieg bei Drittligist Erzgebirge Aue. Fabian Müller brachte den Vorletzten der 3. Liga vor 12 000 Zuschauern im Erzgebirgsstadion bereits in der 7. Minute in Führung. Die Treffer für die Bremer erzielten Claudio Pizarro noch vor der Halbzeit und Markus Rosenberg Mitte der zweiten Hälfte.

Eintracht Frankfurt hat sich in der 2. Runde des DFB-Pokals blamiert und gegen die Ostsee-Kicker von Hansa Rostock vorzeitig die Segel gestrichen. Der Bundesligist unterlag vor heimischer Kulisse mit 1:2 nach Verlängerung gegen den Zweitligisten. Dabei hatten die Frankfurter in der letzten Minute der regulären Spielzeit die Möglichkeit zum Sieg - Caio scheiterte bei Stand von 1:1 jedoch vom Elfmeterpunkt an Rostocks Schlussmann Hahnel.

Bayer 04 Leverkusen ist mit spielerischer Leichtigkeit erstmals nach fünf Jahren wieder ins Achtelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Der Tabellen-fünfte der Fußball-Bundesliga

löste seine Aufgabe beim Zweitligisten FC Augsburg mit einem ungefährdeten 2:0.

Mainz gewinnt im Karnevals-Duell gegen Köln

Mit einem 3:1 gegen den 1. FC Köln hat sich der FSV Mainz 05 in die nächste DFB-Pokal-Runde geschossen. Im Duell der Karnevalsvereine vom Rhein bot der

Zweitligist vor rund 19 000 Zuschauern eine überzeugende Vorstellung. Die Kölner boten über weite Strecken eine schwache Leistung und wachten erst nach dem Rückstand auf. Mehr als der Anschlusstreffer gelang dem Bundesligisten gegen die in der Schlussphase wackelnde Mainzer Abwehr aber nicht mehr. „Wir haben das Spiel zu Recht verloren!“ war die nüchterne Bilanz von Kölns Trainer Christoph Daum.

Die einzige Partie die im Elfmeterschießen beendet werden musste, war das 2. Liga-Duell zwischen 1860 München und Duisburg. Nach 120 Minuten stand es 0:0. Am Ende siegten die Bayern mit 5:4.