13 Fragen an die documenta
3. Februar 20121. Wieviele Künstler nehmen teil?
150 Künstler
2. Woher kommen sie?
Aus 50 Ländern von allen Kontinenten
3. Wie heißt die künstlerische Leiterin?
Carolyn Christov-Bakargiev
4. Gibt es ein Leitthema?
Die künstlerische Leiterin ist interessiert an einem Dialog vieler Disziplinen. Auf ein Thema lässt sie sich aber nicht festlegen.
5. Wie viele Mitarbeiter hat die dOCUMENTA (13)?
Im Moment sind es circa 60. In der Hochphase werden 300 bis 400 Menschen für die dOCUMENTA (13) arbeiten.
6. Welche Ausstellungsorte gibt es?
Das Kunstmuseum Fridericianum ist wie immer dabei. Der Aue-Park wird noch mehr als sonst als musealer Außenraum genutzt. In Kassel werden außerdem sehr viele Ausstellungsräume wieder entdeckt. Insgesamt werden über 30 – 40 verschiedene Standorte bespielt.
7. Welche Philosophie steckt hinter dem Schriftzug dOCUMENTA (13)?
Dieser Schriftzug wurde von dem Grafikstudio "Leftloft" mit Sitz in New York und Mailand entworfen. Der Schriftzug soll unbequem sein. Er zwingt dazu, den normalen Schreibmodus zu unterbrechen. Das Wort dOCUMENTA (13) kann nicht leichtfertig geschrieben werden, sei es mit einem Smartphone oder per Hand.
8. Müssen die Besucher gut zu Fuß sein?
Ja. Die Macher werden aber versuchen, so viele Ausstellungsorte wie möglich gut erreichbar zu machen, damit alle Altersgruppen teilnehmen können.
9. Lässt sich die dOCUMENTA (13) an einem Tag erfassen?
Das wird schwierig. Dafür müsste man nachts mit einer Taschenlampe unterwegs sein.
10. Wie viel Zeit müssen die Besucher mitbringen?
Zwei Tage sind ideal. Besser mehr Zeit einplanen.
11. Wie viele Seiten hat der Katalog?
Der Katalog wird aus drei einzelnen Büchern bestehen. Das erste Buch ist das "Buch der Bücher". Es soll 700 Seiten haben und wird alle Gedanken der insgesamt 100 Notizbücher beinhalten, die die dOCUMENTA (13) jetzt schon herausgegeben hat. Dazu kommt ein Kurzführer. Die dritte Publikation nennt sich Logbuch und umfasst 400 – 500 Seiten. Sie soll den ganzen Entstehungsprozess dokumentieren. Dazu gehört die gesamte Korrespondenz zwischen Carolyn Christov-Bakargiev und den Künstlern. Per Brief und Mail. Hinzu kommen Fotos, die die künstlerische Leiterin auf ihren Reisen gemacht hat und Fotos vom Team während der Aufbauzeit.
12. Gibt es eine APP?
Dieses Wort wollen die dOCUMENTA-Macher lieber nicht in den Mund nehmen. Es gibt aber tatsächliche eine APP. In Kassel heißt es "intelligentes digitales Tool", das sich die Besucher auf ihr Smartphone laden können.
13. Was kriegen die Bewohner Kassels eigentlich von dem Kunstereignis mit?
Autorinnen: Sabine Oelze / Laura Döing
Redaktion: Sarah Judith Hofmann