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10 deutsche Denkmäler, die eine Reise wert sind

Klaus Krämer
8. September 2018

Deutschland ist reich an Denkmälern. Am "Tag des offenen Denkmals" werden sogar Orte zugänglich, die sonst verborgen sind - jedoch nur für einen Tag. Daher widmen wir uns Denkmälern, die Sie jederzeit besuchen können.

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Deutschland Denkmal Hermannsdenkmal bei Hiddesen im Teutoburger Wald
Bild: Fotolia/picture-pit

Mehrere Millionen Menschen werden sich am Sonntag (09.09.20118) aufmachen, um Geschichte zu atmen, dann ist wieder der "Tag des offenen Denkmals". Seit nunmehr 25 Jahren koordiniert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz jeweils am zweiten Sonntag im September diesen "Tag des offenen Denkmals" bundesweit.

Rund 7800 historische Gebäude an mehr als 2500 Orten in Deutschland öffnen dann ihre Türen - Denkmäler, die im Alltag vielleicht gar nicht als solche wahrgenommen werden. Auf diese Weise bekommen Besucher Einblick in Objekte, die sonst nicht oder nur teilweise für die Öffentlichkeit zugänglich sind, wie etwa stillgelegte Bahnhöfe, frühere Orte der Arbeit, Kirchen, antike Funde, historische technische Einrichtungen oder Wehranlagen. Das Hauptanliegen ist, einen Beitrag für das Erhalten und Bewahren unseres baukulturellen Erbes zu leisten.

Erinnerung stützen

Es geht beim "Tag des offenen Denkmals" also nicht in erster Linie um jene historischen, teils monumentalen Denkmäler, die landauf, landab an exponierten Orten bis heute die Landschaft und zugleich die Vergangenheit überragen, um an große oder schreckliche Ereignisse, besondere Taten, Geistesgrößen oder verdienstvolle Zeitgenossen zu erinnern.

Walhalla an der Donau bei Regensburg
Das Nationaldenkmal Walhalla thront über der DonauBild: Fotolia/Frank Merfort

Sich genau diesen zu widmen, ist inzwischen hier und dort aber notwendig, da manche Ereignisse mit der Zeit in Vergessenheit geraten. Insofern stimmt die Definition des US-amerikanischen Schriftstellers Ambrose Bierce nur zum Teil, wenn er sagt: "Ein Denkmal ist ein Bauwerk, das die Erinnerung an etwas stützen soll, das entweder dieser Stütze nicht bedarf oder an das man sich nicht erinnern kann", denn etliche Denkmäler bedürfen inzwischen tatsächlich einer Gedanken-, oder sollte man sagen, Gedenken-Stütze.

Schon der französische Schriftsteller François-René de Chateaubriand (1768-1848), einer der Begründer der literarischen Romantik in Frankreich, kam zu dem Schluss: "Ein wesentlicher Teil des Ruhmes jeder menschlichen Gesellschaft sind die großen Denkmäler."