Ökumenischer Gottesdienst an Pfingstmontag
26. Mai 2020Es ist mittlerweile vor allem in Deutschland eine weitverbreitete Tradition, an Pfingstmontag ökumenische Gottesdienste zu feiern – also in der sichtbaren Verbundenheit von evangelischen und katholischen Christen. Pfingsten wird auch der Geburtstag der Kirche genannt, weil die Apostel am Pfingsttag, 50 Tage nach Ostern, begannen, durch den Empfang des Heiligen Geistes geeint und mutig den Glauben an den auferstandenen Jesus zu verkünden. Es ist vor allem der Glaube an die zusammenführende Kraft des Geistes Gottes, in dem die Hoffnung auf eine sichtbare Einheit der beiden Kirchen heute begründet liegt. In der Praxis der ökumenischen Gottesdienste wird deutlich, dass die beiden Konfessionen mehr verbindet als trennt.
Dem Heiligen Geist, den die Kirche an Pfingsten feiert, werden ganz bestimmte Gaben zugeschrieben. Domkapitular Voges und Superintendent Peisert werden ihre Ansprache in Dialogform halten und dabei den sieben Geistesgaben, die die gemeinsame Glaubenstradition kennt, nachgehen.
Die Kirche St. Joseph im Hildesheimer Stadtteil Galgenberg war ursprünglich ein Tanzsaal. 1928 wurde das Gebäude zu einer Kirche umgebaut.