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Zika-Warnung an Olympioniken

29. Januar 2016

Die Verbreitung des Zika-Virus macht dem Internationalen Olympischen Komitee Sorgen. Mit Blick auf die Sommerspiele in Rio de Janeiro nimmt das Komitee Kontakt mit der Weltgesundheitsorganisation WHO auf.

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Bild: Getty Images/AFP/C. Simon

Wegen der "explosionsartigen" Verbreitung des Zika-Virus in Lateinamerika macht sich das Internationale Olympische Komitee (IOC) Sorgen. Es möchte mit Blick auf die Sommerspiele in Rio de Janeiro Verhaltensrichtlinien an die nationalen Verbände senden. "Wir werden alles tun, um die Gesundheit der Sportler und Besucher zu sichern", sagte IOC-Präsident Thomas Bach und betonte: "Wir sind im engen Kontakt mit der Weltgesundheitsorganisation WHO, ebenso wie mit dem Organisationskomitee in Rio und den brasilianischen Behörden."

Anfang nächster Woche soll es in Lausanne ein Treffen mit den Nationalen Olympischen Komitees geben. Der Zeitpunkt des Wettkampfes kommt den Sportlern womöglich zugute, da sich die Spiele im brasilianischen Winter abspielen. Laut Bach könnte sich dadurch die Auswirkung des Virus mildern. Die WHO erwägt durch die schnelle Verbreitung des Virus die Ausrufung des globalen Gesundheitsnotstands. Möglicherweise gebe es allein in Brasilien bereits 1,5 Millionen Zika-Fälle. Es besteht die Sorge, dass das Zika-Virus bei schwangeren Frauen Fehlbildungen der Föten im Mutterleib auslösen kann. Babys kommen mit zu kleinen Schädeln auf die Welt, geistige Beeinträchtigungen sind die Folge (Mikrozephalie).

js/asz (dpa, sid)