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Opernregisseur Nikolaus Lehnhoff gestorben

27. August 2015

Er inszenierte an den großen Bühnen der Welt. Begonnen hatte seine Weltkarriere in Bayreuth. Dort war Lehnhoff in den 60er Jahren Assistent von Wagner-Enkel Wieland.

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Nikolaus Lehnhoff (Archivbild: AP Photo/Antonio Calanni)
Bild: picture-alliance/AP Photo/A.Calanni

Nikolaus Lehnhoff, einer der weltweit bekanntesten Opernregisseure aus Deutschland, ist tot. Lehnhoff sei bereits am Samstag nach langer Krankheit im Alter von 76 Jahren in Berlin gestorben, teilte seine Familie der Deutschen Presse-Agentur mit. Lehnhoff hatte noch im Mai Premiere an der Mailänder Scala mit Puccinis Oper "Turandot".

Begonnen hatte die Weltkarriere des später hochgerühmten Wagner-Interpreten in Bayreuth: Dort war er der letzte Assistent von Wagner-Enkel Wieland. Sein aufsehenerregendes Regie-Debüt gab er 1972 an der Grand Opéra in Paris mit Richard Strauss' Oper "Die Frau ohne Schatten".

Der in Hannover geborene Lehnhoff inszenierte an den großen Häusern der Welt, unter anderem in Berlin, München, New York, Amsterdam, Zürich und London sowie bei den Festspielen in Salzburg und Glyndebourne. Dabei arbeitete er auch mit bildenden Künstlern wie Heinz Mack oder Günther Uecker zusammen.

jj/cr (dpa, munzinger)